Lüderenschwinget: Moser triumphiert
Schlussgang – Michael Moser gibt sich im Schlussgang gegen Fabian Stucki keine Blösse. Er bezwingt ihn und holt den Festsieg am Lüderenschwinget. Hinter ihm reiht sich Matthias Aeschbacher ein, der nach seiner Auftaktniederlage fünfmal in Serie gewinnt. Stucki wird Dritter. Und Matthieu Burger beendet sein Comeback-Fest auf Rang 5.
NWS: Alpiger im Schlussgang – Gegner noch offen
5. Gang – Nach drei Siegen wurde der Lauf von Samuel Brun gestoppt. Oder besser nur kurz unterbrochen. Denn er kehrt gleich wieder auf die Erfolgsseite zurück, bodigt Victor Cardinaux platt. Auch Adrian Odermatt (gegen Philipp Joho) holt sich die Maximalnote, während Lars Voggensperger gegen Jonas Glutz nicht über einen Gestellten hinaus kommt. Weil einiges läuft, gibts für beide Note 9,00. Dafür reichts Joel Ambühl nicht, er bekommt wie Kaj Hügli für den Gestellten Note 8,75. Anschliessend lässt sich Marius Frank den vierten Sieg notieren. Er bodigt Til Voggensperger. Adrian Walther setzt sich gegen Jonas Odermatt durch und Armon Orlik braucht nur wenige Sekunden, um Sinisha Lüscher auf den Rücken zu legen.
Für Jubel sorgt Nick Alpiger. Er legt den Luzerner Brocken Sven Schurtenberger platt aufs Kreuz und zieht in den Schlussgang ein. Ums zweite Ticket gibs das Direktduell Fabian Staudenmann gegen Damian Ott. Wer gewinnt, trifft im letzten Kampf des Tages auf Alpiger. Ott würde zudem auch ein Gestellter mit Note 9,00 reichen. Staudenmann greift mit Lätz an, sucht danach sofort den Kniekehlengriff. Aber Ott befreit sich. Danach wirds nicht mehr wirklich gefährlich, auch wenn Staudenmann mehr probiert als sein Gegner. So endet das Duell ohne Sieger. Staudenmann verpasst den Schlussgang. Ott hingegen hat noch Chancen, ist jetzt punktgleich mit Joel Strebel und Samuel Brun auf Rang 2. Gut möglich, dass der Gast den Vorzug bekommt, denn sein Notenblatt spricht mit drei gegenüber je einem Eidgenossen als Gegner klar für ihn.
Lüderenschwinget: Moser im Schlussgang
5. Gang – Nach dem Gestellten kehrt Moser auf die Siegerstrasse zurück. Er bodigt Philipp Gehrig und zieht in den Schlussgang ein. Dort trifft er auf den punktgleichen Fabian Stucki, der Marcel Stucki platt bezwingt.
SH: Burkhalter im Schlussgang – Gegner nun bekannt
5. Gang – Nach zwei Gestellten kehrt Lokalmatador Jeremy Vollenweider auf die Siegerstrasse zurück. Er bezwingt Benjamin Nock, verpasst jedoch die Maximalnote. Diese verpassen auch This Kolb (gegen Janik Korrodi), Christian Meier (gegen Pascal Schmid) und Martin Hersche (gegen Cédric Lenherr). Dann kommts zum Duell Marcel Räbsamen gegen Mario Schneider. Beide suchen die Entscheidung, finden sie aber nicht. Die Konsequenz: ein Gestellter. Besser machts Roman Wandeler, der sich im Duell mit Marco Nägeli durchsetzt. Derweil bodigt Fabian Kindlimann Andrin Habegger.
Danach ist die Reihe am Führenden Thomas Burkhalter. Er beisst sich an Patrik Feldmann die Zähne aus, findet einfach kein Mittel, ihn auf den Rücken zu legen. Er muss sich nach vier Siegen mit einem Gestellten begnügen. Da sein Vorsprung gross genug war und auch seine ersten Verfolger (Feldmann und Schneider) nicht über einen Gestellten hinauskommen, bleibt er in Führung. Und zieht damit in den Schlussgang ein. Seinen Gegner kennt er noch nicht – hinter ihm liegen punktgleich Dominik Winzeler, This Kolb und Martin Hersche auf Rang 2. Als die Einteilung für den 6. Gang rauskommt, ist klar: Burkhalter trifft auf Hersche. Denn Winzeler bekommts mit Samuel Schwyzer und Kolb mit Patrick Kurmann zu tun.
Lüderenschwinget: Moser gestoppt
4. Gang – Der perfekte Lauf von Michael Moser wird gebremst. Gegen Comeback-Mann Matthieu Burger kommt er nicht über einen Gestellten hinaus. In Führung bleibt er aber dennoch.
NWS: Gäste erobern die Spitze
4. Gang – Armon Orlik braucht zum Start in den Nachmittag etwas Geduld. Dann nutzt er die Gunst der Stunde, packt einen überzeugten Kurz aus und legt Jérôme Rohrbach platt auf den Rücken. Ebenfalls mit einem Kurz holt sich Joel Strebel gegen Moritz Buchmann die Maximalnote. Diese gibts auch für Sinisha Lüscher (gegen Robin Studinger), Joel Ambühl (gegen Flurin Eymann), Jonas Odermatt (gegen Luis Hasler) und Sven Schurtenberger (gegen Roger Erb). Auch Adrian Walther startet mit einem Sieg in den Nachmittag.
Für Pascal Joho gibts Szenenapplaus. Aus einer vermeintlich aussichtslosen Situation gegen Fabian Staudenmann kann er sich befreien. Am Ende ist das nur ein kleines Erfolgserlebnis, denn er landet wenig später dennoch auf dem Rücken. Anschliessend holt sich auch Nick Alpiger Note 10,00 ab. Er bezwingt Samuel Brun mühelos. Damit ist die Ungeschlagenheit des einen aus dem Führungsduo Geschichte.
Machts Marius Frank besser? Er bekommt Damian Ott vorgesetzt. Auch er hat am Morgen dreimal gewonnen. Entschieden wird das Duell mit einem blitzschnellen Fussstich. Dieser bringt Ott den Plattwurf. Damit werden die Nordwestschweizer Frank und Brun von der Spitze verdrängt, neu führen zwei Gäste: Ott vor Staudenmann.
SH: Lokalmatador stellt erneut
4. Gang – In Schleitheim wird Gas gegeben und noch vor der Mittagspause auch der komplette 4. Gang geschwungen. Thomas Burkhalter fährt den nächsten Sieg ein. Auch Dominik Winzeler kann ihn nicht stoppen. Er geht mit vier Siegen auf dem Notenblatt in die Mittagspause. Jeremy Vollenweider, der mit zwei Plattwürfen gestartet ist und zuletzt nicht über einen Gestellten hinausgekommen ist, greift mit Patrick Kurmann zusammen. Und beisst sich auch an ihm die Zähne aus. Wieder gibts nur einen Gestellten für den Lokalmatador.
Einen weiteren Rückschlag gibts auch für Marcel Räbsamen. Als ganz heisser Anwärter auf den Sieg angetreten, muss er sich den zweiten Gestellten notieren lassen. Er beisst sich an Elias Kundert die Zähne aus. Mario Schneider hingegen kommt gegen Jonas Amrhyn zum dritten Sieg in Serie, auch Fabian Kindlimann (gegen Daniel Elmer) und Samuel Schwyzer (gegen Arjuna Fuster) gestalten ihren dritten Auftritt siegreich. Roman Schnurrenberger hingegen stellt gegen Lorin Rhyner. Martin Hersche kehrt nach seiner Niederlage auf die Siegerstrasse zurück, er setzt sich gegen Pirmin Gmür durch.
In Führung liegt damit Burkhalter – als einziger hat er alle vier Gänge gewonnen. Der Vorsprung auf seinen ersten Verfolger Mario Schneider beträgt einen Punkt. Vollenweider ist auf Rang 5, punktgleich unter anderem mit Räbsamen.
Lüderenschwinget: Moser weiter makellos
3. Gang – Fritz Ramseier heisst der nächste Gegner von Michael Moser. Und ihm ergeht es wie seinen Vorgängern. Er landet platt auf dem Rücken. Neben ihm steht nur noch ein weiterer Schwinger mit drei Siegen da: Matthieu Burger. Er gibt nach einem komplexen Wadenbeinbruch, den er sich Anfang Mai zugezogen hat, sein Comeback. Und gewinnt seine ersten drei Duelle. Matthias Aeschbacher kommt gegen Mika Schüpbach zu seinem zweiten Sieg, gleiches gilt für Patrik Schenk, der Lukas Lüthi bezwingt.
NWS: 20-Jähriger bodigt Schurtenberger, nächster Rückschlag für Orlik
3. Gang – Das Duell mit Staudenmann hat Kraft gekostet, das sieht man Sinisha Lüscher aber nicht an. Er geht entschlossen ins Duell mit Nico Müller und holt sich den Sieg. Samuel Brun und Timo Gisler haben die ersten beiden Gänge gewonnen, nun treffen sie aufeinander. Und die Ungeschlagenheit Gislers endet. Brun setzt sich durch.
Marius Frank ist mit seinen 20 Jahren eine der Nordwestschweizer Zukunftshoffnungen. Und er sorgt dafür, dass es laut wird. Denn Frank bodigt in der letzten Minute sensationell den Eidgenossen Sven Schurtenberger. Und das nicht irgendwie, sondern platt. Joel Ambühl kommt gegen Andrj Gerber zum ersten Sieg. Damian Ott ist weiter souverän unterwegs. Mit Lars Voggensperger legt er auch seinen dritten Gegner auf den Rücken. Allerdings verpasst er zum zweiten Mal die Maximalnote.
Fabian Staudenmann lanciert einen Angriff nach dem anderen gegen Adrian Odermatt. Immer wieder erfolglos, einmal wird er beinahe erfolgreich ausgekontert. Am Ende lohnt sich der Aufwand, denn nach einem ganzen Stück Arbeit gelingt der erfolgreiche Angriff. Staudenmann legt ihn platt aufs Kreuz. Nick Alpiger bekommts mit Armon Orlik zu tun. Schon in der ersten Minute läuft einiges, beide suchen die schnelle Entscheidung. Auch danach schenken sich die beiden nichts. Der Kampf ist hochintensiv. Und endet letztlich gestellt. Damit fällt Orlik (zwei Gestellte, ein Sieg) wohl aus dem Rennen um den Schlussgang – auch wenn beide mehr als verdient Note 9,00 bekommen. Adrian Walther holt sich gegen Namensvetter Adrian Reinhard den Sieg. Rund anderthalb Minuten braucht Joel Strebel, um Dorian Kramer zu bezwingen.
SH: Vollenweider muss Spitze räumen
3. Gang –Jeremy Vollenweider ist mit zwei Plattwürfen in sein Heimfest gestartet. Mit Marco Nägeli hat er nun mehr zu kämpfen. Er findet das richtige Rezept einfach nicht. Und muss sich mit einem Gestellten begnügen. Immerhin wird er mit Note 9,00 belohnt, weil er deutlich mehr gemacht hat als sein Gegner.
Patrick Kurmann legt Nicola Funk platt auf den Rücken, gleiches tun Thomas Burkhalter mit Eidgenosse Martin Hersche sowie Marcel Räbsamen mit Simon Winzeler. Auch Mario Schneider holt sich die Maximalnote. Er bezwingt Andreas Giger. Und Fabian Kindlimann bezwingt Patrik Schiesser. Allerdings nicht mit der Zehn.
Diese Resultate haben Änderungen an der Ranglistenspitze zur Folge. Vollenweider muss Platz 1 räumen, er ist zur Halbzeit Dritter. In Führung liegt Burkhalter vor Dominik Winzeler, der im 3. Gang Roman Schnurrenberger auf den Rücken gelegt hat.