Familie von Rickenbach
Die heimlichen Stars am Rigi-Schwinget

Neben Festsieger Andi Imhof liefert auch Rigi-Senn Ernst von Rickenbach ein richtig starkes Stück ab.
Publiziert: 15.07.2014 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 23:38 Uhr
Von Marcel W. Perren und Dino Kessler

Seit fünf Generationen bewirtschaftet die Familie von Rickenbach aus Steinerberg SZ die Alp auf dem Rigi-Klösterli. Kurz vor dem Schlussgang (Imhof besiegt Edi Kündig) demonstriert Ernst mit Gattin Regula und den acht Kindern, wie sein Urgrossvater vor über hundert Jahren auf die Alp gezügelt ist. Auf dem Rücken trägt der zähe Bauer ein sogenanntes Räf, welches mit der Wiege seines jüngsten Buben Jonas beladen ist. «Damit hatte ich bei diesem 15 Minuten langen Umzug rund 50 Kilo am Rücken.

Für mich kaum vorstellbar, aber wahr: Meine Vorfahren ­haben früher den rund zwei Stunden langen Zügelweg vom Steinerberg auf die Rigi mit solch schweren Lasten am Buckel zurückgelegt. Zum Glück können wir heute unsere Kinder mit der Bahn transportieren.»

Die von Rickenbachs werden bald ihr neuntes Kind auf die Rigi schaukeln – Regula, die mit 16 Geschwistern aufwuchs, ist im neunten Monat schwanger.

Mit Knieschmerzen hat das Wunderkind vom Innerschweizer Schwingerverband, der 18-Jährige Pirmin Reichmuth, die Rigi verlassen. Nachdem er sich gegen Bruno Gisler verletzt hatte, liess er gestern ein MRI anfertigen.

Die Röntgenbilder werden zwar erst heute ausgewertet, Insider befürchten aber, dass der Schlussgang-Teilnehmer vom Innerschweizerischen in Cham für den Rest der Saison ausfällt.

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