Es gibt neu eine Qualifikation
Ressortchef Steinstossen reagiert auf schwarze Schafe

Der Schwingerverband reagiert am Eidgenössischen auf mögliche Alibi-Steinstösser. Ressortchef Blaser Urs spricht Klartext.
Publiziert: 31.08.2013 um 14:51 Uhr
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Aktualisiert: 09.10.2018 um 02:00 Uhr
Von Micha Zbinden

Die Teilnehmerliste für das Steinstossen platzt beim Eidgenössischen aus allen Nähten. Das hat auch einen schalen Beigeschmack.

Denn: Wer sich für das Steinstossen anmeldet, bekommt automatisch ein Ticket und einen Parkplatz für das Schwingfest. Bisher konnte man sich ohne jegliche Auflagen anmelden.

Was also tun gegen die paar wenigen schwarzen Schafe unter den 121 Teilnehmern?

Urs Blaser, der Ressortchef Steinstossen, zu Blick.ch: «Auf das nächste Eidgenössische hin werden wir erstmals eine Qualifikation einführen. In Frauenfeld 2010 konnten ein paar Athleten den 83.5 Kilogramm schweren Unspunnenstein nicht einmal heben.»

Das seien natürlich unschöne Szenen für den Veranstalter.

Bobfahrer und Steinstosser Beat Hefti, er lancierte die Diskussion rund um den möglichen «Ticket-Bschiss» am Eidgenössischen, lässt sich wegen möglichen Alibi-Steistösser die guten Laune nicht verderben. «Es ist herrlich, die Stimmung gut. Es passt einfach.»

Übrigens: Zwei Sieger stehen mit Simon Reumer (20 Kilogramm) und Lukas Jost (40 Kilogramm) schon fest. Peter Michel wird Qualifikationssieger in der Kategorie Unspunnenstein und startet damit am Sonntag als Favorit in den Finalstoss.

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