«Wir sind sehr zufrieden mit Fors vo dr Lueg», freut sich Absamungsoperateur Leo Grünenfelder. «Er springt sofort auf den Phantom-Bock.» Das gäbe im Vergleich zu den anderen Spendern 50 Prozent mehr Samen.
Der Siegermuni aus Burgdorf von Schwingerkönig Matthias Sempach scheint also voll im Saft zu sein. Zwei Mal pro Woche springt «Fors vo dr Lueg» auf den Bock, damit sein Erbgut abgezapft werden kann.
Das Resultat kann sich sehen lassen: Pro «Ritt» füllt der königliche Besamer über 1'000 Gefässe. Im Video (oben) bricht der Muni sogar seinen eigenen Samenrekord.
Bis im Februar sollen 8'000 Dosen (à 50 Franken) produziert werden.
Das macht auch Besitzer Matthias Sempach stolz: «Es freut mich sehr, dass so die Geschichte vom Muni und des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests in Burgdorf weiterlebt.»
Wie begehrt die Samen sind, sei schwer abzuschätzen. «Wir sind sehr gespannt, wie viele Bauern künftig ein Kalb des Schwingfestmunis im Stall haben wollen», sagt Richard Schmid von «Swissgenetics».
Je fünf Franken pro verkaufte Ration werden an die Jungzüchter sowie eine Organisation für Kinder in der Schweiz gespendet. (raf)