Kunstturnen
Ian Raubal holt am Barren Silber

Ian Raubal sorgt für die zweite Schweizer Silbermedaille an den Europameisterschaften der Kunstturner in Leipzig. Der Zürcher muss sich am Barren nur dem Deutschen Nils Dunkel geschlagen geben.
Publiziert: 31.05.2025 um 15:16 Uhr
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Aktualisiert: 01.06.2025 um 16:52 Uhr
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Foto: Clemens Bilan
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Was für eine EM-Premiere für Ian Raubal! Der 23-jährige Zürcher Oberländer räumt in Leipzig bei seinen ersten internationalen Titelkämpfen zweimal Silber ab, nachdem er am Dienstag schon Teil des zweitplatzierten Schweizer Teams war.

Am Barren zeigte der in den USA studierende Raubal als erster der acht Finalisten eine starke Übung, auch wenn sie mit 13,766 Punkten leicht schlechter bewertet wurde als jene in der Qualifikation, die er bereits im 2. Rang beendet hatte. Nach Raubal patzten die Favoriten, unter anderem der überlegene Qualifikationssieger Ferhat Arican aus der Türkei und Olympiasieger Oleg Wernjajew.

Nur der deutsche Überraschungssieger Nils Dunkel setzte sich im Klassement noch vor dem Schweizer EM-Debütant, der in den letzten Monaten einen grossen Leistungssprung gemacht hat. In den USA, wo er an der Pennsylvania State University ein Jahr vor seinem Bachelor in Molekularbiologie steht, erarbeitete er sich mit den zahlreichen Anlässen in der College League die nötige Wettkampfhärte.

Als Schweizer EM-Medaillengewinner am Barren folgt Raubal auf Noe Seifert, der im letzten Jahr in Rimini Bronze gewonnen hatte. Dieser besass am Samstag in Leipzig die Möglichkeit, am Reck weiteres Edelmetall zu gewinnen. Doch der 26-jährige Aargauer, auch er im Team mit Silber belohnt, patzte gleich beim ersten Element mit dem falschen Griff im Handstand und belegte den 7. Platz. Dass der Mehrkampf-Sechste danach eine starke restliche Übung zeigte, machte den Fehlgriff noch bitterer.

Die Medaillen am Reck gingen an den Litauer Robert Tvorogal, den Deutschen Andreas Toba, der den letzten Wettkampf seiner langen Karriere vor heimischem Publikum mit Silber krönte, und den Franzosen Anthony Mansard.

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