Der Olympia-Zweite Steve Guerdat ist zurück im Wettkampfgeschehen. Der Jurassier steht im Aufgebot für den Nationenpreis beim CSIO St. Gallen am Freitag in einer Woche.
Obwohl sich der 42-Jährige für den Weltcupfinal in Basel Anfang April qualifiziert hatte, musste Guerdat auf den prestigeträchtigsten Wettkampf im Jahr 2025 verzichten. Stattdessen unterzog sich der erfolgreichste Schweizer Springreiter einer Rückenoperation und bangte sogar um seine sportliche Zukunft. Nun sitzt der Ausnahmekönner wieder im Turniersattel. Am kommenden Wochenende steht in Rom die Hauptprobe für St. Gallen an.
Guerdat wird in St. Gallen sein Olympiapferd Dynamix reiten, auf dem er 2023 auch Europameister wurde. Der Jurassier muss die Anzahl seiner Einsätze noch dosieren, fühlt sich aber für einzelne Springen auf Top-Niveau fit genug, wie der Schweizer Equipenchef Peter van der Waaij anlässlich der Medienkonferenz des CSIO St. Gallen sagte.
Schweiz strebt Triple an
Van der Waaij berief neben Guerdat auch Martin Fuchs, Edouard Schmitz und Nadja Peter Steiner ins Aufgebot für den Nationenpreis beim Heim-CSIO. Nadja Peter Steiner hat mit der Stute Mila nach längerer Abwesenheit den Anschluss an die Weltspitze wieder geschafft. Der Olympia-Teilnehmer Schmitz wird Gamin satteln, die Pferdewahl von Fuchs steht noch nicht fast.
Die Schweiz strebt nach den Siegen 2022 und 2023 das Triple auf dem Gründenmoos an. 2024 musste der Nationenpreis wegen sintflutartiger Regenfälle abgesagt werden.