Mitten im Favoritenkreis
Guerdat und Schwizer wollen Göteborg erobern

Olympiasieger Steve Guerdat (30) und der Weltranglisten-Vierte Pius Schwizer (50) zählen am Weltcup-Final zum Favoritenkreis.
Publiziert: 24.04.2013 um 19:07 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 23:29 Uhr
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Von Nicole Vandenbrouck

Erfolg weckt Lust auf mehr. Kurz nach seinem Olympia-Triumph verkündete Steve Guerdat (30), der Weltcupsieg sei sein nächstes grosses Ziel, und zwar wiederum mit seinem Gold-Pferd Nino des Buissonnets.

Guerdat setzte den 12-jährigen Wallach seit London im letzten August nur noch sparsam ein. Bloss an vier Turnieren startete der Jurassier mit Nino, der nun laut Guerdat in Top-Form ist.

Obwohl man im dreiteiligen Weltcup-­Final mit zwei Pferden starten darf, vertraut Guerdat auf ­Ninos Stärken. «In ­einem Turnier steigert sich Nino von Tag zu Tag. Im etwas weniger schwierigen Jagdspringen vom Donnerstag kann er sein Vertrauen aufbauen», sagt der Weltranglisten-Dritte, der letzte Woche täglich mit Nino trainierte.

«Wenn ich gewinnen will, habe ich mit Nino die besten Chancen. Will ich bloss gut dabei sein, hätte ich noch Nasa mitgenommen. Aber ich reite auf Sieg, darum ist es für mich klar.» Vor einem Jahr sprang Guerdat im Weltcup-Final mit Nino auf den zweiten Platz.

Erneut auf einen Pferdewechsel vertraut Pius Schwizer (50). Der Weltranglisten-Vierte ritt im letztjährigen Final mit Carlina und Ulysse auf den dritten Platz. Heuer hat Schwizer zwei neue Pferde am Start: Verdi und Picsou du Chene.

Den wendigen Verdi setzt er heute (18 Uhr) im Zeitspringen ein, am Freitag (18 Uhr) kommt der vorsichtige Picsou zum Zug. Welchen Wallach er am Sonntag (14 Uhr) in der letzten Final­runde sattelt, lässt Schwizer noch offen.

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