Das Schweizer Mixed-Team gewinnt an der Rad-EM in Südfrankreich wie an der WM von letzter Woche die Bronzemedaille.
Für den angestrebten Titel reicht es nach dem Pech mit Marlen Reussers Defekt im WM-Rennen auch in Étoile-sur-Rhône nicht. Das Sextett mit Jan Christen, Stefan Küng, Mauro Schmid, Jasmin Liechti, Noemi Rüegg und Reusser belegt mit 40 Sekunden Rückstand auf Frankreich und deren 33 auf Italien den 3. Platz.
Bereits nach der ersten Hälfte mit den drei Männern haben die Schweizer den 3. Rang inne, zu dem Zeitpunkt 42 Sekunden hinter Italien. Diesmal beklagt Küng einen Defekt – wieder bekundet die Schweiz also Pech. Wenig überraschend hadert Marlen Reusser nach dem Ende des Rennens etwas mit dem Schicksal: «Das Glück ist im Moment gerade nicht auf unserer Seite.» Dennoch zeigt sie sich zufrieden: «Wieder ein dritter Platz – das ist doch auch schön. Es sind alle gut gefahren auf dem sehr windigen Parcours.»
Auch ohne technische Probleme hätte es im Gegensatz zur WM für die ersten zwei Plätze wohl ohnehin nicht gereicht. Der Podestplatz ist jedoch nie in Gefahr, das viertplatzierte Deutschland liegt im Ziel 45 Sekunden zurück.
Damit verläuft die EM bisher genau wie die WM in Kigali: Marlen Reusser gewinnt Gold im Einzel-Zeitfahren, das Team danach Bronze.