Die Schweiz holt mit Bronze die nächste Medaille an der Rad-WM in Ruanda. In der Hauptstadt Kingali steht am vierten Renntag das Zeitfahren der Mixed Staffel an. Bei den Männern gehen Stefan Küng, Mauro Schmid und Jan Christen an den Start. Das Frauen-Trio bilden Marlen Reusser, Noemi Rüegg und Jasmin Liechti.
Die Schweizerinnen müssen aber bibbern, bis die Medaille feststeht. Zwar übernimmt die Schweiz im Ziel die Führung deutlich, müssen diese aber direkt an Frankreich abgeben. Zu diesem Zeitpunkt fehlen aber noch drei Teams im Ziel. Italien und Deutschland haben mit der Entscheidung aber nichts zu tun. Dafür schafft Australien die Titelverteidigung.
Probleme bei Reusser
Für das Schweizer Team, das als Favorit in den Wettkampf gestartet ist, wäre der dritte WM-Titel nach 2022 und 2023 in der noch jungen, erst 2019 eingeführten WM-Disziplin. Allerdings muss Reusser drei Kilometer vor dem Ziel wegen eines Defekts das Rad wechseln. Zwar schafft sie den Anschluss wieder, doch der Zwischenfall hat Zeit gekostet. Am Ende trennt die Schweiz zehn Sekunden von Gold.