Schlammschlacht in Leogang
Mountainbikerin Forchini überrascht als Dritte

Ramona Forchini fährt am Mountainbike-Weltcup im österreichischen Leogang im Cross-Country überraschend aufs Podest. Die Toggenburgerin egalisiert als Dritte ihr Karriere-Bestergebnis. Jolanda Neff wird starke Vierte.
Publiziert: 15:37 Uhr
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Aktualisiert: 16:10 Uhr
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Ramona Forchini sorgt im vierten Weltcuprennen dieser Saison für den vierten Schweizer Podestplatz im Cross-Country.
Foto: MAXIME SCHMID
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Es sind Geschichten, die nur der Sport schreibt. Noch im Februar drohte Ramona Forchini das Karriereende, weil sie plötzlich ohne Team dastand. Gut vier Monate später fährt die 30-jährige St. Gallerin zum zweiten Mal in ihrer Karriere im Weltcup aufs Podest – und das auf einer Strecke, die bislang überhaupt nicht zu ihren bevorzugten gehörte.

Doch an diesem Sonntag kam Forchini im Salzburgerland bei feuchten Bedingungen bestens zurecht. Sie biss sich nach dem Start schnell in den vorderen Positionen fest und behauptete ihren Platz in den Top 3 bis zum Schluss. Ihr bislang einziger Podestplatz im Weltcup realisierte die Ostschweizerin vor knapp drei Jahren in Andorra, als sie ebenfalls Dritte wurde.

Als Vierte zeigte auch Jolanda Neff in Leogang bei von ihr bevorzugter schlammiger Strecke eine starke Leistung. Auch die Olympiasiegerin von 2021, deren letzter Sieg im Weltcup drei Jahre zurückliegt, blickt auf eine schwierige Zeit zurück, nachdem sie im Vorjahr wegen Atemproblemen auf eine Olympia-Teilnahme verzichten musste. Mit Nicole Koller (8.) beendete eine dritte Schweizerin das Rennen in den Top 10.

Als überlegene Siegerin liess sich wie schon zwei Tage zuvor im Short Race die Weltmeisterin Puck Pieterse feiern. Die Schnellstarterin aus den Niederlanden siegte nach langer Solofahrt mit mehr als einer Minute Vorsprung auf die neuseeländische Gesamtweltcupführende Samara Maxwell. Pieterse feierte damit ihren fünften Weltcupsieg im olympischen Cross-Country, den zweiten in Folge.

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