Nach Stefan Küng nun wieder ein Ostschweizer
Tom Bohli rast in die Weltklasse

Der St. Galler verpasst den Tagessieg bei den «Drei Tagen von La Panne» nur um 71 Hundertstel.
Publiziert: 31.03.2016 um 18:29 Uhr
|
Aktualisiert: 11.09.2018 um 11:20 Uhr
1/2
Tom Bohli wird im Zeitfahren bei den «Drei Tagen von La Panne» Dritter.
Foto: AFP
Hans-Peter Hildbrand, Koksijde

Drei Rennfahrer an einem Zeitfahren in der gleichen Sekunde vorne – das gab's wohl noch nie. Passiert ist es beim 14,2 km langen Zeitfahren auf der Schluss-Etappe der «Drei Tage von La Panne». Maciej Bodnar (Pol) bezwingt den dreifachen Weltmeister Tony Martin (De) um 57 und den St. Galler Tom Bohli (22) um 71 Hundertstel. Gesamtsieger wird Lieuwe Westra (Ho).

«Damit habe ich wirklich nicht gerechnet», gibt sich Tom Bohli bescheiden. «Das ist gut für mein Selbstvertrauen. Mein Ziel ist es, bereits in der ersten Saison meine Fähigkeiten zu zeigen.» Das ist dem Neoprofi im BMC-Team eindrücklich gelungen. Anfang März hat er schon bei den «Drei Tagen von Westflandern» den Prolog gewonnen.

«Zeitfahren kann er», sagt Bahn-Trainer-Trainer Daniel Gisiger (61). «Tom war schon Verfolgungs-Weltmeister bei den Junioren. Für mich hat er aber ein Jahr zu früh zu den Profis gewechselt.»

In seinem erste fünften Renntag ist Stefan Küng (22) mit Rang 9 im Zeitfahren zufrieden. «Ich habe ja kaum Intensität trainiert», so der Gesamtsiebte. Er wird am Sonntag die Flandern-Rundfahrt fahren. Tom Bohli am Samstag die Limburg Classic, die Stefan Küng letztes Jahr gewann.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?