Martin Elmiger für Effort nicht belohnt
Litauische Premiere an der Tour

Martin Elmiger bestimmt mit vier Fluchtkollegen die 19. Tour-Etappe. Im Ziel feiert aber Ramunas Navardauskas den grössten Erfolg seiner Karriere.
Publiziert: 25.07.2014 um 17:23 Uhr
|
Aktualisiert: 01.10.2018 um 04:18 Uhr
1/7
Ramunas Navardauskas gewinnt als erster Litauer eine Tour-Etappe.
Foto: Reuters

Martin Elmiger ist bei dieser Tour de France ein Aktivposten mit endlos haltbarem Akku. Schon vor der relativ flachen 19. Etappe von Maubourguet Pays du Val d'Adour nach Bergerac (208,5 km) hat er mit 611 die meisten Flucht-Kilometer des ganzen Feldes auf dem Konto.

Heute kommen wieder viele dazu. Der Fahrer vom IAM-Team reisst schon früh in einer Fünfergruppe aus. Aber 21 km vor dem Ziel ist es um Elmiger und Co. im strömenden Regen geschehen. Nur Tom-Jelte Slatger stemmt sich als Solist noch etwas länger gegen die Einholung. Vergebens.

Alles beginnt wieder bei Null. Doch das Feld ist unaufmerksam und sich dann nicht einig. So kommt Ramunas Navardauskas (26) davon und kann sich absetzen. Der Litauer gibt Vollgas – und hat etwas Glück, weil es hinter ihm im hektischen Finale auf dem drittletzten Kilometer zu einem Sturz im Feld kommt. Unter anderen müssen auch die Sprinterstars Greipel und Sagan zu Boden.

Das ist der Etappensieg für Navardauskas! Der erste für den Garmin-Fahrer an der Tour und überhaupt der erste eines Litauers bei der Frankreich-Rundfahrt.

Am Gesamtklassement ändert sich nichts Schwerwiegendes. Im Zeitfahren vom Samstag werden hinter dem souveränen Gesamtleader Vincenzo Nibali die verbleibenden Podestplätze ausgefochten. (md)

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?