Lüttich-Bastogne-Lüttich
Pogacar siegt nach Machtdemonstration – Schweizer geschlagen

Tadej Pogacar gewinnt Lüttich-Bastogne-Lüttich nach 2021 und 2024 zum dritten Mal. Der Slowene krönt den Triumph mit einer Solofahrt.
Publiziert: 27.04.2025 um 16:44 Uhr
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Tadej Pogacar triumphiert bei Lüttich-Bastogne-Lüttich.
Foto: keystone-sda.ch
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Neben Pogacar stehen der Italiener Giulio Ciccone und der Ire Ben Healy auf dem Podest. Die beste Schweizer Klassierung geht auf das Konto von Mauro Schmid, der sich in der zweiten Verfolgergruppe mit 1:10 Minuten Rückstand im 22. Rang klassiert.

«La Doyenne», wie das älteste der fünf Monumente des Radsports auch genannt wird, entscheidet sich oft in der Steigung Côte de La Redoute 36 km vor dem Ziel. Dies ist auch bei der 111. Ausgabe der Fall. Der Weltmeister Pogacar forciert früh das Tempo und löst sich scheinbar mühelos vom Feld.

Oben auf dem Plateau beträgt der Vorsprung erst 10 Sekunden. Auf dem welligen Terrain Richtung Ziel gerät der Dominator auf dem Weg zu Sieg Nummer 9 bei einem Monument nicht mehr in Gefahr. Der dreifache Sieger der Tour de France, der bei Paris-Roubaix und dem Amstel Gold Race für seine Verhältnisse leicht geschwächelt hat, präsentiert sich zum Abschluss der Klassiker-Saison in blendender Verfassung. Er trifft mit anderthalb Minuten Vorsprung im Ziel ein und schafft als erster Radprofi überhaupt sechs Podestplätze in Serie bei den Monumenten.

Hirschi früh geschlagen

Mauro Schmid scheint sich für einen kurzen Moment von der zweiten Verfolgergruppe lösen und in den Kampf um die Podestplätze eingreifen zu können. Doch an Ciccone und Healy kommt er nicht mehr heran. Marc Hirschi ist schon recht früh aus der Entscheidung gefallen. Das Team Tudor setzt auf Julian Alaphilippe, der allerdings das Tempo von Ciccone und Healy nicht halten kann und durchgereicht wird. Hirschi wird mit 2:20 Minuten Rückstand 45.

Remco Evenepoel, der sich vergangenen Sonntag beim Amstel Gold Race als ebenbürtiger Gegner von Pogacar erwiesen hat, erwischt nicht den besten Tag. Als Pogacar angreift, steckt der Belgier in der Mitte des Feldes fest. Ihm fehlt im weiteren Rennverlauf die Kraft, um in den Kampf um die Podestplätze einzugreifen.

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