Foto: AFP

Hintergrund zum schweren Unfall bekannt
Mit 54 km/h! Froome knallte beim Nasenputzen in die Wand

Chris Froome verpasst die Tour de France wegen mehreren Knochenbrüchen. Zugezogen hat er sie sich bei einem schweren Unfall im Training. Jetzt ist klar, wie es dazu kam. Der Brite wollte sich die Nase putzen und verlor die Kontrolle.
Publiziert: 13.06.2019 um 09:53 Uhr
|
Aktualisiert: 13.06.2019 um 11:05 Uhr
Chris Froome hat sich bei einem Horror-Sturz verletzt.
Foto: AFP
1/6

Nach dem schweren Trainingssturz von Radstar Chris Froome hat dessen Ineos-Teamchef Dave Brailsford weitere Details zum Unfallhergang bekannt gegeben. Wie Brailsford im Gespräch bei der «BBC» erklärte, sei Froome am Mittwoch beim Zeitfahr-Training im Rahmen des Critérium du Dauphiné in Frankreich mit 54 km/h gegen eine Hauswand geprallt. Dies habe die Auswertung der Computerdaten ergeben.

«Windböe erfasste Vorderrad»

«Er kam eine technisch anspruchsvolle Abfahrt herab in Richtung eines geraderen Strassenstücks mit Häusern auf beiden Seiten», sagte Brailsford. Dann habe Froome seinem Teamkollegen Wout Poels signalisiert, dass er sich die Nase putzen wolle. «Um dies zu tun, hat er eine Hand vom Lenker genommen. In dem Moment hat eine Windböe sein Vorderrad erfasst, er hat die Kontrolle verloren und ist geradewegs in eine Hauswand hinein», so Brailsford.

Der Brite hat sich einen Bruch des rechten Oberschenkels, des rechten Ellbogens und mehrerer Rippen zugezogen. Nach dem Unfall wurde der 34-Jährige per Helikopter ins Krankenhaus gebracht und befand sich dort zunächst auf der Intensivstation. Den Start bei der am 6. Juli beginnenden Tour de France und damit den Angriff auf seinen fünften Gesamtsieg wird er damit verpassen. (sme/sid)

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?