Giro d'Italia
Rik sorgt für Husarenstück

Publiziert: 13.05.2006 um 17:42 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 20:45 Uhr
SALTARA – Mit einem Angriff 5 km vor Schluss des mit 236 km längsten Teilstückes hat der Belgier Rik Verbrugghe die 7. Etappe des Giro dItalia gewonnen.

Verbrugghe gehörte zu einem Quintett, das nach einer ursprünglich grossen Offensivaktion an der Spitze verblieben war. Der spanische Meister José Manuel Garate versuchte zweimal, seine Fluchtkollegen hinter sich zu lassen. Seine Angriffe wurden jedoch gekontert.

Wesentlich geschickter stellte sich Verbrugghe an. Der 32-jährige Belgier hatte sich diskret verhalten, überraschte seine Mitstreiter aber mit einem Antritt, als niemand mit einem Angriff rechnete.

Verbrugghe verfügt über ausreichend Erfahrung in der Italien-Rundfahrt. Einer der wenigen Radprofis Walloniens hatte vor fünf Jahren den Prolog in Pescara für sich entschieden und zwölf Monate später eine Etappe in der Versilia als Solosieger beendet.

Als einzigem Fahrer gelang es Verbrugghe, sich der durch die Helfer von Damiano Cunego inszenierten Verfolgungsjagd des Feldes zu entziehen. Den grössten Nutzen aus dieser Arbeit zog aber Paolo Savoldelli. Der Sieger des Auftakt-Zeitfahrens von Seraing erspurtete sich am Schluss der Steigung hinauf ins Ziel von Saltara den 2. Platz, womit er 12 Sekunden Zeitgutschrift einheimste.

Angesichts des steten Auf und Ab in den Abruzzen war abzusehen, dass der Sprinter Pollack die Maglia rosa nicht würde verteidigen können. Genau so kam es. Das Leadertrikot blieb aber in den Reihen des T-Mobile Teams. Es wechselte zurück zu Sergej Gontschar.

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