Fünfter Sieg – und der vierte in Serie
Valverde an der Flèche Wallonne unschlagbar

Die Flèche Wallonne ist ein antiquiertes Rennen. Und verdient mit Alejandro Valverde einen alten Sieger. Der Spanier wird am nächsten Dienstag 37.
Publiziert: 19.04.2017 um 17:38 Uhr
|
Aktualisiert: 12.09.2018 um 03:45 Uhr
1/4
Altmeister Alejandro Valverde (am nächsten Dienstag 37) triumphiert an der Flèche Wallonne.
Foto: Geert Vanden Wijngaert
Hans-Peter Hildbrand

Das Szenario ist auch bei der 81. Auflage der Flèche Wallonne wie schon seit Jahrzehnten das gleiche: Warten, warten bis kurz vor dem Ziel, dann nach 203 km volle Attacke an der Mauer von Huy. Und auf den 1300 Metern mit maximalen 20 Steigungsprozenten die Zitadelle hoch zur Bergankunft.

Und wie jedes Jahr gewinnt Altmeister Alejandro Valverde. Was ist das Geheimnis des Spaniers – Doping? Er ist kein unbeschriebenes Blatt. Am 31. Mai 2010 hat der Internationale Sportgerichtshof (TAS) eine Sperre gegen Valverde verhängt. Er war wegen seiner Verstrickung in den Blutdopingskandal um den Madrider Frauenarzt Eufemiano Fuentes bis zum 31. Dezember 2011 weltweit gesperrt.

Kaum durfte er wieder Rennen fahren, gewann er weiter. Bei den Strassen-Weltmeisterschaften 2010, 2013 und 2014 holte er jeweils die Bronzemedaille. Und seit 2014 gewinnt er die Fléche Wallonnen ohne Probleme.

Valverde sagt über seines Stärke. «Es ist das Vertrauen in meine Fähigkeiten, meine Kraft, meine tolle Mannschaft – und der Respekt vor meinen Gegnern.»  Eine (1!) Sekunde hat er seinen geschlagenen Gegnern Daniel Martin (Ir) und Dylan Teuns (Be) abgenommen, auch dem fünftplatzierten Schweizer Michael Albasini. Mathias Frank (27.) verliert 29 Sekunden.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?