Schockierende Bilder von der Türkei-Rundfahrt. Da kommt das Peloton in einem horrenden Tempo herangerollt. Von all dem scheint ein Passant nichts mitzukriegen. Und auch die wie üblich vor dem Feld fahrenden Motorräder scheinen den Mann nicht zu bemerken.
Als ein Streckenposten den Mann bemerkt (wo schaut er zunächst hin?) und ihn im letzten Moment zu retten versucht, ist es schon zu spät. Das Feld erfasst gleich beide.
Bouhanni bricht sich Halswirbel
Am schlimmsten trifft es den Franzosen Nacer Bouhanni. Er muss die Türkei-Rundfahrt vorzeitig und schmerzhaft beenden. Der dreifache Giro- und Vuelta-Etappensieger bricht sich den ersten Halswirbel. Wie sein Team Arkéa Samsic später mitteilt, ist der Sprinter im Spital von Izmir ärztlich versorgt worden. Er soll in den nächsten Stunden zu weiteren Behandlungen in seine Heimat zurückgeflogen werden.
Verletzt hat sich mit dem Spanier Manuel Penalver (Burgos-BH) ein weiterer Rad-Profi. Er muss eine Ellbogenfraktur verkraften. Und auch der Streckenposten ist nicht ohne Schmerzen weggekommen, schreiben die Veranstalter. Zudem erklären sie, dass der Passant physisch gehandicapt gewesen sei. (SDA/cef)