Prestigesieg für die Schweizer Curling-Teams in Kanada – für die Männer handelt es sich um eine Premiere.
Im dritten Anlauf klappte es für Schwaller, Pablo Lachat-Couchepin, Sven Michel und Benoît Schwarz-Van Berkel. Nach zwei Final-Niederlagen gewannen die WM- und EM-Zweiten erstmals ein Turnier dieser prestigeträchtigen Serie. Den letzten Schritt zum Erfolg in der kanadischen Provinz Saskatchewan taten die vier mit einem 7:4 gegen das schottische Team um Skip Ross Whyte. Schwaller und seine Kollegen schlossen damit eine perfekte Woche ab, während der sie in sieben Partien ungeschlagen blieben.
«Dass es auch die Frauen geschafft haben, macht diesen Tag noch schöner», sagte Schwaller nach dem Sieg. «Das ist historisch und grossartig für das Schweizer Curling.»
Das Team mit Tirinzoni, Selina Witschonke, Carole Howald und Alina Pätz hatte zuvor ihren bereits sechsten Turniersieg in diesem Format unter Dach und Fach gebracht. Im Final liessen die Schweizerinnen der japanischen Equipe mit einem 7:1 keine Chance. Der neueste Erfolg kommt einer besonderen Genugtuung gleich. In den drei vorangegangenen Turnieren dieser Saison wie auch an der Weltmeisterschaft im März in Südkorea hatte das Quartett des CC Aarau den Final jeweils gegen die Kanadierinnen mit Skip Rachel Homan verloren.