In einem halben Jahr starten die Olympischen Winterspiele in Mailand und Cortina. Das olympische Komitee hat nun Bilder des Medaillensatzes für den kommenden Grossanlass präsentiert. Diese werden auch an den Paralympischen Spielen verliehen.
Die Medaillen seien eine Hommage an die italienische Gestaltungskunst und den italienischen Siegeswillen und stehen für Eleganz, starke visuelle Wirkung und Nachhaltigkeit. Letzteres war sehr zentral bei der Herstellung. Die Medaillen werden vom italienischen Staatlichen Münz- und Polygraphischen Institut (IPZS) aus recyceltem Metall hergestellt. Die Rohstoffe stammen aus eigenen Produktionsabfällen des Instituts.
«Handwerkliche Meisterleistung»
«Die Medaillen, die wir zur Feier der Olympischen und Paralympischen Winterspiele kreiert haben, repräsentieren das Können und die Exzellenz des italienischen Designs. Jede einzelne ist ein Unikat, handwerkliche Meisterleistung und Innovation», sagt Paolo Perrone, Präsident des IPZS.
Auch die zweifache Olympia-Bronzemedaillengewinnerin in rhythmischer Sportgymnastik, Alessia Maurelli, ist zufrieden mit dem Design: «Eine olympische Medaille ist nie nur ein Stück Metall. Für mich steht sie für jeden frühen Morgen, an dem Aufgeben leichter schien als weiterzumachen … aber wir entschieden uns, weiterzumachen. Sie ist der Beweis, dass Träume Zeit, Zweifel und sogar Angst überwinden können.»
Dem pflichtet auch der siebenfache Medaillen-Gewinner und Biathlet Martin Fourcade bei: «Ich erinnere mich an das Design jeder einzelnen Medaille. Das ist wichtig, es ist etwas, das wir als Sportler sehr schätzen. Wir müssen sie mögen, nicht nur als Symbol, sondern auch optisch.»