Drama um Darja Klischina, eine der ganz grossen Figuren in der russischen Leichtathletik. Die Weitspringerin wollte in Tokio eigentlich um die Medaillen mitspringen, sprang in dieser Saison über 7 Meter. Doch schon in der Quali ist Endstation für die Vizeweltmeisterin 2017 und zweifache Halleneuropameisterin.
Die Russin liefert erst zwei Streichresultate. Beim letzten bricht sie mit schmerzverzerrtem Gesicht nach ein paar Schritten ab. Ohne einen gültigen Sprung belegt sie den letzten Platz.
Klischina humpelt zurück zur Bank, geht dort mit dem Griff an den hinteren Oberschenkel auf die Knie und wird sofort von Ärzten betreut. Bitter: Statt um die Medaillen zu springen, wird die 30-Jährige auf dem Rollstuhl aus dem Stadion gebracht.
Mit Krücken zurück ins olympische Dorf
Im medizinischen Zentrum wird der Oberschenkel dick einbandagiert, wie das russische Portal «Sports» berichtet. Nach der Abgabe einer Dopingprobe geht Klischina enttäuscht und an Krücken zurück ins Olympische Dorf. (sme)