Das Olympische Feuer brennt zwar schon seit Freitag in Sotschi, doch die heisseste Flamme ist erst seit gestern in Russland: Unsere Freeski-Hoffnung Mirjam Jäger traf gestern Abend im Olympischen Dorf in Rosa Khutor ein. Dort bekommt Christof Innerhofer die Bilder von Mirjam zu Gesicht, die am 16. Februar im Männermagazin Maxim erscheinen werden. Innerhofer, der am Sonntag Silber in der Abfahrt gewonnen hat, ist begeistert: «Wow, die Bilder sind wirklich extrem heiss. Aber ich habe auch nichts anderes erwartet, schliesslich habe ich mit Mirjam für BLICK schon ein Shooting in der Sauna gemacht.»
Fünf Stunden hat die Zürchern im Dessous posiert, bis die Maxim-Fotos im Kasten waren. «Das war anstrengender als ein Wettkampf», gibt die heisse Jägerin zu. «Ich habe zuvor zwar schon für Skibekleidung gemodelt, aber es war mein erstes Dessous-Shooting. Das ist viel anspruchsvoller, als ich geglaubt habe.»
Zumal es am Körper der in den USA wohnhaften Bülacherin auch berufsbedingt einige «Problemzonen» gibt: «Als Profi-Skifahrerin brauche ich kräftigere und dickere Oberschenkel als ein Top-Model. Und mein Po ist leider auch nicht ganz so straff.»
Am meisten hat ihr aber in den letzten Wochen der Rücken zu schaffen gemacht: «Ich hatte starke Schmerzausstrahlungen und die Ärzte haben trotz zahlreichen Untersuchungen nicht herausgefunden, weshalb.» Geholfen hat ihr kurz vor dem Abflug nach Sotschi aber ein Mann, der vor ein paar Jahren die Schlafstörungen von Ottmar Hitzfeld erfolgreich behandelt hat: der Münchner Heilpraktiker Robert Füss. «Sehr wahrscheinlich hat mir ein entzündeter Nerv das Leben schwer gemacht, doch seit meinem Besuch in München geht es mir sehr viel besser.»
Jäger hat noch bis am 20. Februar Zeit, ganz gesund zu werden, dann wird sie in der Ski-Halfpipe ihre Olympia-Premiere feiern. «Das Ziel ist erst einmal ein Platz im Final der Top-12. Danach schauen wir weiter.»