Zwei Fliegen auf einen Streich!
Das müssen sich die koreanischen Olympia-Planer beim Bau der Alpensia-Skisprung-Arena in Pyeongchang gedacht haben, als ihnen eine sensationelle Idee kam.
Denn die Grösse des Landebereichs, in dem Simon Ammann und seine Skisprung-Kollegen ihren Telemark versuchen in den Schnee zu setzen, erinnert die Planer an eine andere beliebte Sportart: Fussball!
So verlegte man also einen Fussballrasen, baute drum herum drei Tribünen für rund 11'000 Fans. Ohne Schnee würden die Skispringer also fast auf dem Penaltypunkt des Fussballplatzes landen. Wer etwas nach weiter fliegt, auch gerne mal auf dem Mittelpunkt.
Es scheint also, als hätte Simi Ammann seinen wohl letzten Sprung in einem Fussballstadion beendet.
Der Plan der Hybrid-Arena geht perfekt auf. Die südkoreanische Skisaison dauert von November bis März. Und die Fussballsaison von März bis November. So lässt sich aus der Arena also einfach ein Fussballstadion für den Klub Gangwon FC machen. Wobei die Fans auf der Breitseite einen herrlichen Blick auf die imposante Rampe haben.
Gangwon FC ist darob überglücklich: Der erstklassige Verein musste zuletzt in 8 verschiedenen Stadien spielen. (wst)
Seit dem 09. Februar laufen die 23. Olympischen Winterspiele in Pyeongchang. Alle Highlights und aktuellen Sportnews aus Südkorea gibts immer im Ticker.
Seit dem 09. Februar laufen die 23. Olympischen Winterspiele in Pyeongchang. Alle Highlights und aktuellen Sportnews aus Südkorea gibts immer im Ticker.