Grösste Sportnation nicht in Rio dabei?
USA raten ihren Sportlern von Olympia ab

Wegen der rasanten Ausbreitung des Zika-Virus' in Süd- und Mittelamerika empfiehlt das US-Team seinen Athleten, im Zweifelsfall nicht an den Olympischen Spielen in Rio teilzunehmen.
Publiziert: 09.02.2016 um 18:05 Uhr
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Aktualisiert: 10.09.2018 um 16:40 Uhr
Mittels Ausräucherung versucht man die Mücken, welche den Zika-Virus übertragen, zu bekämpfen. Hier auf einem Friedhof in der Nähe von Lima, Peru.
Foto: Reuters

Die USA nicht an den olympischen Spielen? Unvorstellbar. Eigentlich.

Der Zika-Virus könnte nun aber gemäss «Welt.de» dafür sorgen, dass die grösste Sportnation nicht nach Rio reist – oder zumindest Teile der amerikanischen Delegation. 

Das Olympische Komitee der USA rät besorgten Athleten nämlich zur äussersten Vorsicht. Sollten Athleten besorgt sein, steht es ihnen frei, ob sie an Olympia teilnehmen wollen oder nicht. Folgt nun die grosse Absagewelle? Stehen am Ende gar die Olympischen Spiele auf der Kippe?

Noch ist etwas Zeit. Die US-Regierung will 1,8 Milliarden Dollar im Kampf gegen Zika einsetzen. Der Antrag ist noch beim Kongress hängig.

Der durch Mücken übertragene Virus gilt vor allem für Schwangere als gefährlich, weil er für Missbildungen bei Babys verantwortlich sein soll. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat mittlerweile wegen der raschen Ausbreitung des Virus' den weltweiten Gesundheitsnotstand ausgerufen. 

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