Nadine Fähndrich läuft am Heim-Weltcup in Davos im Sprint auf das Podest. Die Luzernerin, welche sich als Lucky Loserin für den Final qualifiziert hat, sprintet in der Entscheidung dank eines aktiven Rennens auf Rang drei und holt sich somit ihren ersten Podiumsplatz in dieser Saison. Ein gutes Resultat gibt es auch für Anja Weber, welche erst im Halbfinal hängen bleibt und so unter die besten zwölf Athletinnen läuft. Alina Meier und Lea Fischer scheiden im Viertelfinal aus. Den Sieg bei den Frauen sichert sich im Foto-Finish Jonna Sundling: Die Schwedin ist im Final acht Hundertstelsekunden schneller als Mathilde Myhrvold aus Norwegen.
Bei den Männern überstehen mit Janik Riebli und Roman Alder zwei Schweizer die Qualifikation. Für Alder ist kurz darauf im Viertelfinal Schluss, während Riebli über die Zeit den Sprung in die nächste Runde schafft. Dort läuft er aber nur auf Rang fünf und verpasst den Finaleinzug um eine knappe Sekunde. Im Kampf um den Sieg kommt es zu einer Überraschung: Sprint-Dominator Johannes Kläbo bleibt bereits im Viertelfinal hängen. Die Gunst der Stunde nutzt der Franzose Lucas Chavanat, welcher sich hauchdünn vor dem Italiener Federico Pellegrino durchsetzt.
In der noch jungen Saison muss das Schweizer Bob-Team weiter auf den ersten Podestplatz warten. Beim Weltcup im norwegischen Lillehammer wird Melanie Hasler (27) Vierte. Auf Rang drei fehlen der Aargauerin acht Hundertstel. Hasler macht damit aber die Olympia-Quali fix. Den Sieg holt sich Breeana Walker aus Australien.
Auch die Schweizer Männer kommen beim Weltcup in Lillehammer in die Nähe des Podests: Der Viererbob um Pilot Michael Vogt kann im zweiten Heat noch einen Platz gutmachen und klassiert sich am Ende auf Rang fünf, zwei Zehntelsekunden hinter dem Podest – das beste Resultat eines Schweizer Viererbobs in dieser Saison. Auch das zweite Schweizer Quartett um Cédric Follador schafft es als Achter in die Top 10.
Joscha Burkhalter kann bei der Verfolgung über 12,5 Kilometer im österreichischen Hochfilzen nicht an seine Leistung vom Sprint am Vortag anknüpfen. Nach drei Schiessfehlern auf der zweiten Streckenhälfte fällt der auf Rang 13 gestartete Berner Oberländer auf den 19. Platz zurück. Auch Landsmann Sebastian Stalder kann sich nach Rang 20 im Sprint nicht verbessern und klassiert sich mit vier Schiessfehlern als 36. nur knapp in den Weltcup-Punkten. Der Sieg geht nach Frankreich: Éric Perrot bleibt im Schiessstand fehlerfrei und verdrängt Sprint-Sieger Tommaso Giacomel aus Italien damit auf Rang zwei.
In der Frauen-Staffel über 4x6 Kilometer verpasst das Schweizer Quartett mit Lena Häcki-Gross, Lea Meier, Aita Gasparin und Amy Baserga die Spitzenplätze. Zwar bleibt es ohne Fehlschuss, insgesamt zehn Nachlader kosten aber viel Zeit – am Ende belegen die Schweizerinnen Rang neun. An der Spitze feiert Schweden einen überlegenen Sieg vor Norwegen und Deutschland.
Beim Weltcupauftakt im Snowboardcross im italienischen Cervinia qualifiziert sich Sina Siegenthaler für den Final der besten vier, belegt in der Entscheidung dann aber den letzten Platz und landet beim Sieg der Französin Léa Casta deshalb neben dem Podest. Noémie Wiedmer rangiert sich dank ihrer Viertelfinal-Qualifikation auf Rang elf. Die weiteren Schweizerinnen Luana Bianchi und Aline Albrecht bleiben in der Qualifikation hängen.
Bei den Männern schafft es Kalle Koblet in den Viertelfinal und belegt am Ende Rang neun. Eine Runde vorher scheidet Valerio Jud aus, für den es so am Ende für Rang 27 reicht. Laurin Furrer und Julian Furrer schaffen es nicht in die K.o.-Läufe. Wie bei den Frauen geht der Sieg nach Frankreich: Jonas Chollet setzt sich vor seinem Bruder Aïdan Chollet durch.
Im Parallel-Riesenslalom von Cortina d’Ampezzo läuft es den Schweizer Alpin-Snowboarderinnen und -Snowboardern nicht nach Wunsch. Julie Zogg scheidet in den Achtelfinals gegen Jasmin Coratti aus. Sie ist damit die Beste im Team. Die übrigen Schweizer, darunter Ladina und Dario Caviezel, scheitern bereits in der Qualifikation. Die Siege gehen an Aaron March (It) und Sabine Payer (Ö).
Beim Big-Air-Wettkampf in Steamboat Springs im US-Bundesstaat Colorado verhindert Giulia Tanno einen kompletten Misserfolg des Schweizer Freestyle-Teams. Die 27-jährige Bündnerin ist die einzige Schweizerin, die den Sprung in den Final schafft, und belegt dort den 6. Rang. Anouk Andraska und Kim Gubser verzichten kurzfristig auf einen Start, während die männlichen Athleten um Fabian Bösch bereits in der Qualifikation scheitern.
Simon Ammann holt beim Weltcup-Springen in Klingenthal auf der Grossschanze erneut Weltcup-Punkte: Der Routinier verbessert sich im entscheidenden zweiten Durchgang dank einer Weite von 126 Metern noch um zwei Positionen und landet so auf Rang 27. Der Slowene Domen Prevc feiert in Sachsen einen überlegenen Sieg.