Das ist der Alptraum von jedem Tourenwagen-Rennfahrer!
Bei voller Fahrt klappt plötzlich die Motorhaube mitten auf die Windschutzscheibe. Im Nu wird so die Fahrt zum völligen Blindflug. Diesen Horror erlebt Fabian Vettel (20) auf dem Red-Bull-Ring im Tourenwagen-Rennen der GT-Masters-Serie.
Der zehn Jahre jüngere Bruder vom Formel-1-Superstar Sebastian Vettel hat an der schnellsten Stelle der Strecke fast 240 km/h drauf, als die öffnende Motorhaube ihn zum blinden Passagier macht. In der Not geht der Mercedes-Pilot voll in die Eisen.
Knall in der letzten Runde
Völlig blind verliert Vettel die Kontrolle, dreht sich und knallt wuchtig in die Leitplanken. Die Streckenposten müssen sich hinter der Mauer in Sicherheit bringen. Was für ein Schock-Crash in der letzten Runde!
Doch dann folgt die Entwarnung: Vettel kann, zwar noch leicht benommen, selber aus dem Auto steigen. Die Motorhaube hatte sich offenbar im starken Fahrtwind gelöst, weil sie Vettel kurz zuvor bei einer Gegner-Berührung beschädigt hatte.
Vom Podest winkt übrigens auch ein Schweizer: Patric Niederhauser und sein südafrikanischer Kollege Kelvin van der Linde landen mit ihrem Audi auf Rang 3.