Darum gehts
- Spanischer Rennfahrer Borja Gomez stirbt bei Trainingsunfall in Frankreich
- Gomez führte die Spanische Superbike-Meisterschaft und JuniorGP Stock-600-Klasse an
- 20-Jähriger gewann vier von sechs ESBK-Rennen und hatte 122 Punkte
Ein tragischer Unfall erschüttert die Töff-Welt. Wie mehrere Medien berichten, ist der spanische Rennfahrer Borja Gomez am Mittwoch bei einem Trainingsunfall in Frankreich ums Leben gekommen. Der 20-Jährige verunglückte auf dem Circuit de Magny-Cours während der Vorbereitung auf ein JuniorGP-Rennen.
Gomez, der kürzlich die Führung in der spanischen Superbike-Meisterschaft (ESBK) übernommen hatte, wurde in einen Massenunfall verwickelt und überfahren. Seine Familie bestätigte den Tod. Der Unfall ereignete sich nur wenige Tage nach seinem Sieg im zweiten Hauptrennen in Aragon.
Erste Einsätze in der Moto2
Der junge Spanier zeigte in dieser Saison beeindruckende Leistungen. In der ESBK gewann er vier von sechs Rennen und teilte sich die Tabellenspitze mit Steven Odendaal, beide mit 122 Punkten. Auch in der Stock-600-Klasse des JuniorGP führte Gomez die Gesamtwertung an.
Gomez' kurze, aber erfolgreiche Karriere umfasste den Titel des spanischen Supersport-Meisters 2021 und den Vizemeistertitel in der Superbike-1000-Klasse. 2022 debütierte er in der Moto2-Weltmeisterschaft als Ersatzfahrer in Sepang und holte beim Saisonfinale in Valencia als Zwölfter vier WM-Punkte. 2023 bestritt er eine komplette Moto2-Saison für Fantic-Racing.
Die Motorsportwelt trauert um ein vielversprechendes Talent.