Verrückte Neuerung in der MotoGP
Rossi und Co. lesen bald SMS bei über 350 km/h!

Ein neues Mitteilungs-System spaltet die MotoGP bereits, bevor es 2017 eingeführt wird. Brauchts wirklich Kurz-Nachrichten an die Fahrer?
Publiziert: 24.09.2016 um 10:58 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 21:44 Uhr
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Töff-Superstar Valentino Rossi will weiter gehen: «Ich würde mir sogar Funk wünschen!»
Foto: BENJAMIN SOLAND
Stefan Meier aus Aragon

Jetzt wirds richtig wild in der MotoGP. Die Fahrer werden sich künftig nicht mehr nur aufs Fahren konzentrieren können. Zusätzlich müssen sie auch ihr Display immer schön im Blick haben. Das Team wird ab 2017 nämlich mit Kurznachrichten mit ihnen kommunizieren können. SMS lesen bei 350 km/h!

Das System wurde in Aragon getestet und auf kommende Saison eigeführt, wie «Motorsport Magazin» berichtet. Die Boxentafel wird damit nicht mehr das einzige Kommunikationsmittel sein. Sondern die Teams können den Fahrern 20 bis 25 vorgefertigte Nachrichten aufs Display senden.

Das neue System spaltet die Königsklasse schon jetzt. WM-Leader Marc Marquez etwa will in Ruhe gelassen werden. «Für mich ist es eine der schönsten Sachen an unserem Sport, dass wir draussen auf der Strecke auf uns alleine gestellt sind», erklärt der Spanier. «Das ist auch eines dieser Dinge, die ich an der Formel 1 nicht mag. Meistens entscheiden dort die Teams das Rennen und nicht der Fahrer.»

Superstar Valentino Rossi etwa siehts komplett anders. Der Italiener will sogar noch weiter gehen. «Ich würde mir sogar Funk wünschen!», sagt er. «Das kann uns helfen und würde die Sicherheit erhöhen.»

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