Aegerter sauer nach Töff-Krieg
«Corsi denkt, er könne jedem in die Kiste fahren»

In der Moto2 krachte es in Austin gewaltig. Der Italiener Simone Corsi habe es dabei übertrieben, findet Dominique Aegerter. Was ist passiert?
Publiziert: 11.04.2016 um 15:49 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 13:44 Uhr
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Dominique Aegerter (vorne) und Simone Corsi (an zweiter Stelle) gerieten in Austin aneinander.
Foto: AP
Stefan Meier

Mit dem besten Saisonergebnis lässt Dominique Aegerter beim GP Austin aufhorchen. Rang vier, nur 0,9 Sekunden hinter dem Podest. Der 25-Jährige kommt immer besser in Fahrt.

Doch nach dem Rennen ist Aegerter trotzdem sauer. Schuld dafür ist Simone Corsi. In den heftigen Duellen übertreibt es der Italiener für Aegerters Geschmack.

Aegerter poltert: «Mit ihm war es jenseits des Limits. Er denkt, man könne jederzeit jedem in die Kiste fahren, die werden dann schon Platz machen.» Und weiter: «Wenn ich ihm nicht mindestens drei Mal Platz gelassen hätte, hätte ich das Rennen wie Nakagami beendet, nämlich im Kies.»

Der Oberaargauer findet, dass Corsi bestraft gehört. Stattdessen nimmt der 28-Jährige einen 6. Platz mit nach Hause.

Auch ohne Corsis Zutun ist es in der Moto2 im Kampf um den 3. Rang hart zur Sache gegangen. «Der Kampf wurde auf Biegen und Brechen geführt. Mit einigen war es ein richtiger Krieg», sagt Aegerter martialisch.

Nach einem eigentlich schwierigen Saisonstart steht Aegerter gut da in der WM. Zwei fünfte Plätze, nun ein Vierter, das ergibt den fünften Rang. 12 Punkte hinter Leader Zarco – und deren acht hinter Lüthi.

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