Dominique Aegerter tut sich schwer damit, die Worte zu finden: «Papa geht es nicht gut. Und deshalb geht es auch mir nicht gut.» Der Schweizer Töff-Pilot bangt um seinen Vater Ferdinand Aegerter.
Fere, wie er von allen genannt wird, erlitt eine Hirnblutung, liegt immer noch auf der Intensivstation des Berner Inselspitals.
Am Montagmorgen um 7 Uhr geschieht es. Fere ist es plötzlich Sturm, seine Frau Beatrice reagiert, weckt ihren Sohn. Dominique fährt seinen Papa nach Langenthal ins Spital. Dort wird schnell die Hirnblutung festgestellt. Der 63-jährige Fere wird mit dem Krankenwagen nach Bern überführt.
Sofort wird er erfolgreich operiert. Nun ist der Zustand stabil, aber über dem Berg ist Ferdinand Aegerter noch nicht.
«Es war eine schwierige Situation für mich, als ich ihn ins Spital gefahren habe», sagt Dominique. «Das Gute nun ist, dass er uns alle erkennt und sich bewegen kann. Er hat in der Zwischenzeit auch ein paar Worte gesprochen.»
Das Kurzzeitgedächtnis macht aber noch Sorgen. Fere vergisst alles wieder. Und sowieso: Ein bis zwei Tage muss die Familie noch bangen. «Es kann sein, dass es sich wieder verschlechtert», sagt Dominique.
Schon letztes Jahr musste Fere um sein Leben kämpfen. Damals war das Herz schlecht durchblutet, in einer Operation wurden ihm fünf Bypässe eingesetzt. Diesen Kampf hat Fere überstanden. Die Hoffnung ist gross, dass er auch diesen Kampf gewinnt.