Der Crash im Qualifying beim Saisonstart in Katar hatte es in sich. Lorenzo Baldassarri wurde von seinem Motorrad geschleudert und kugelte sich beide Schultern aus – aua!
Die Fahrer erzählen sich, dass Baldassarri danach zuerst nicht aufstehen konnte. Einerseits wegen der Schmerzen. Andererseits, weil er schlicht keine Arme zur Unterstützung nehmen konnte.
Doch der Italiener, einer der Schützlinge von Valentino Rossi, wollte beweisen, wie hart er ist, und im Rennen antreten. Die Rennärzte verhinderten das, erteilten dem 19-Jährigen ein Startverbot.
Jetzt will es Baldassarri, der letzte Saison in Australien als Dritter erstmals aufs Moto2-Podest kletterte, aber bereits wieder wissen. In Argentinien will er dieses Wochenende starten.
«Nach dem schweren Sturz fühle ich mich nun viel besser», sagt er. «Ich hatte einige Untersuchungen bei Spezialisten, die eine positive Prognose für eine Teilnahme am nächsten Grand Prix in Argentinien geben. Ich bin zuversichtlich, dass ich das Rennen fahren kann.»
Die Streckenärzte müssen ihm noch Grünes Licht erteilen. Es schaut aber danach aus, dass Baldassarri doch noch zeigen kann, aus welchem Holz er geschnitzt ist. Dank Stützverbänden dürfte er eine Starterlaubnis erhalten.