Das MXGP-Aus für 2019 ist definitiv
Kehrt die Motocross-WM 2020 in die Ostschweiz zurück?

Nach drei Jahren gastiert die Motocross-WM definitiv nicht mehr in der Schweiz. Aber die Veranstalter wollen nächstes Jahr in den GP-Kalender zurückkehren.
Publiziert: 07.01.2019 um 11:24 Uhr
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Aktualisiert: 07.01.2019 um 11:42 Uhr
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Keine Motocross-Party mehr: Jeremy Seewer muss 2019 auf seinen Heim-GP verzichten.
Foto: Eddy Risch
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

In der Motocross-WM sind kurzfristige Termin- und Ortswechsel nichts ungewöhnliches. Aber nicht beim Grand Prix der Schweiz!

Im neuesten MXGP-Kalender für die Saison 2019 fehlt der zunächst noch geplante Schweizer GP am 18. August. An diesem Tag wird neu nun im italienischen Imola gefahren. Es ist definitiv: Der Schweizer Motocross-Star Jeremy Seewer muss in seinem ersten Jahr als MXGP-Werksfahrer von Yamaha auf seinen geliebten Heim-GP verzichten.

Dass dieser nicht mehr wie zuletzt drei Jahre lang in Frauenfeld stattfinden wird, stand bereits fest: Die Organisatoren hatten sich nach dem abgelehnten Baugesuch vom Standort bei der Zuckerfabrik verabschiedet, wo seit 2016 jährlich eine Motocross-Party mit je 30000 Fans über die Bühne ging.

Im Dezember suchte das OK um Boss Willy Läderach nach einem Ersatzort – der sich aber kurzfristig nicht ergab. Deshalb teilt das OK nun mit: «Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit und der immer noch offenen Standortfrage für den MXGP of Switzerland 2019 hat das Organisationskomittee mit dem Weltverband FIM eine einjährige Pause vereinbart.»

Die Planungen laufen also schon jetzt für eine GP-Rückkehr im Jahr 2020. Ein Umzug in die Romandie oder die Zentralschweiz kommt aber nicht in Frage. «Wir suchen einen neuen Ort in der Ostschweiz», sagt Läderach. Der Grund: Die Veranstalter sind in dieser Gegend verwurzelt. Bringen sie es fertig, 2020 Jeremy Seewer wieder einen Heim-GP zu bieten?

«Am liebsten würde man ein Loch graben und sich drin verstecken»
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Jeremy Seewer hadert mit seinem Töff:«Am liebsten würde man ein Loch graben und sich drin verstecken»
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