Mitten im kritischen Gebiet
Ski-Weltcup-Final in Italien wegen Coronavirus gefährdet

In La Thuile im Aostatal sollten an diesem Wochenende die Frauen ihre Ski-Rennen bestreiten. Mitte März gastiert dann der gesamte Skitross beim Weltcup-Finale in Italien. Doch die Rennen in Italien stehen auf der Kippe.
Publiziert: 24.02.2020 um 14:43 Uhr
|
Aktualisiert: 25.02.2020 um 08:45 Uhr
Teilen
Anhören
Kommentieren
1/4
Wendy Holdener in Aktion in Cortina d'Ampezzo. Möglich, dass das Weltcup-Finale am WM-Ort von 2021 wegen dem Coronavirus gestrichen werden muss.
Foto: AP

Der italienische Wintersportverband hat wegen der Coronavirus-Infektionen alle für diese Woche geplanten Wintersportveranstaltungen im ganzen Land gestoppt. Zuerst galt diese Massnahme nur für die Regionen Lombardei und Venetien, wurde dann aber auf alle Gebiete ausgedehnt. Über eine mögliche Absage der Weltcuprennen der Frauen in La Thuile muss die FIS entscheiden.

La Thuile liegt im Aostatal, das nicht zu den betroffenen Gebieten zählt. Italiens Skiverband steht dazu in Kontakt mit der FIS. Auf dem Programm stehen ein Super-G und eine Kombination. Wegen des Coronavirus wurden heuer bereits die im Februar geplanten Herrenrennen in China abgesagt und nach Saalbach verlegt.

Cortina bangt um WM-Hauptprobe

Doch nach La Thuile ist ein noch viel grösseres Ski-Fest geplant in Italien. Vom 18. bis 22. März soll in Cortina d'Ampezzo das Weltcup-Finale stattfinden. Am gleichen Ort soll nächstes Jahr die Ski-WM stattfinden.

Cortina liegt in der Region Venetien, aus der besonders viele Fälle von Ansteckungen mit dem Coronavirus gemeldet werden.

«Bis Mitte März werden wir sehen, wie sich die Situation entwickelt. Ich hoffe, dass sich die Lage bis dahin beruhig hat», sagt Giovanni Malago, der Präsident des Italienischen Olympischen Komitees (CONI) zu «RAI Sport».

Auch ein Rad-Highlight soll auf der Kippe sein. Der Klassiker Mailand-San Remo, der durch die Lombardei führt, soll am 21. März stattfinden. Auch der Fussball wird vom Coronavirus tangiert. Am Sonntag mussten vier Spiele der Serie A verschoben werden. Nun wird darüber debattiert, die Partien vor leeren Rängen auszutragen – so zum Beispiel der Knüller vom ersten März zwischen Juventus Turin und Inter Mailand. (sda/sme)

Schutz gegen Coronavirus

Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:

Hygienemassnahmen

  • Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
  • Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
  • Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.

Kontakt minimieren

  • Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
  • Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
  • 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
  • Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
  • Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.

Informiert bleiben

  • An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch

Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:

Hygienemassnahmen

  • Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
  • Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
  • Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.

Kontakt minimieren

  • Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
  • Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
  • 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
  • Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
  • Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.

Informiert bleiben

  • An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch
Was ist das Coronavirus?

Das neue Coronavirus hält die Welt in Atem. Doch was genau ist das Sars-ähnliche Virus überhaupt? Wie entstand es? Und wie kann man sich schützen? BLICK klärt hier die wichtigsten Fragen und hält Sie im Newsticker auf dem Laufenden.

Das neue Coronavirus hält die Welt in Atem. Doch was genau ist das Sars-ähnliche Virus überhaupt? Wie entstand es? Und wie kann man sich schützen? BLICK klärt hier die wichtigsten Fragen und hält Sie im Newsticker auf dem Laufenden.

Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?