Das Segeln war ihre grosse Leidenschaft. Nun wurde es der jungen Tunesierin Eya Guezguez (†17) bei einer Trainingsfahrt in ihrer Heimat zum Verhängnis.
Die jüngste Teilnehmerin der Sommerspiele in Tokio 2021 verunglückte bei einem Trainingsunfall tödlich. Wegen starker Winde kenterte das Segelboot 49er FX von Guezguez auf hoher See, die 17-Jährige fiel daraufhin ins Wasser und wurde unter dem Segelboot eingeklemmt.
«Ein inspirierendes Talent»
Da diese Bootsklasse von zwei Segelnden gefahren wird, war mit Sarra auch die Zwillingsschwester von Guezguez mit an Bord – die beiden segelten stets miteinander. Sie überlebte das tragische Unglück aber.
Thomas Bach, der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, drückt in einer Mitteilung seine tiefe Trauer über den Tod der Sportlerin aus. «Ich bin schockiert über die Nachricht vom Tod der Seglerin Eya Guezguez. Sie war ein inspirierendes Talent und ein Vorbild für ihre Sportlergeneration.» Die Teilnahme von Guezguez und ihrer Schwester bei den Olympischen Spielen würde auch in Zukunft Mädchen auf der ganzen Welt motivieren. (par)