Die Schweizer Degenfechter werden an der WM in Tiflis im Teamwettkampf in den Viertelfinals gestoppt. Gegen den Olympia-Zweiten Japan unterliegen sie knapp 40:45.
Das Trio mit dem Genfer Ian Hauri und den Wallisern Alexis Bayard und Hadrien Favre agiert gegen die topgesetzten Japaner bis ganz zum Schluss auf Augenhöhe. Nie führt ein Team mit mehr als zwei Touchen Vorsprung, bis auf das letzte endet kein Gefecht mit mehr als zwei Treffern Unterschied.
Zum Abschluss kann Japan aber auf den Olympiasieger und frisch gekürten Weltmeister Koki Kano zählen, der die Asiaten gegen die Weltnummer 12 Ian Hauri in den Halbfinal fechtet. Knapp im Rückstand muss Hauri alles riskieren, so dass das Resultat am Ende zu hoch ausfällt.
Rehabilitation geglückt
Dennoch gelingt den Schweizern eine klare Rehabilitation für das schwache Abschneiden im Einzel, als keiner die erste Hauptrunde überstand. Im Achtelfinal am Mittwochmorgen haben sie die starken Ägypter 42:40 bezwungen.
Dort – wie auch später wieder – ist noch Lucas Malcotti anstelle von Favre zum Einsatz gekommen. Ersatzmann Favre macht seine Sache gegen Japan jedoch hervorragend und geht mit einer Plus-2-Bilanz aus seinen drei Gefechten heraus. Japan gewinnt dann auch die Revanche für den im letzten Jahr verlorenen Olympiafinal gegen Ungarn und wird Weltmeister.
In den Klassierungskämpfen verlieren die Schweizer gegen Italien (30:45) und gewinnen gegen Venezuela (45:33), so dass der 7. Schlussrang herausschaut.