Schock vor der WM!
Wird jetzt sogar im Darts gedopt?

Doping hilft einem Radfahrer, die Alpe d'Huez zu bezwingen. Oder einem Leichtathleten beim Muskelaufbau. Nun wird Doping offenbar auch beim Pfeilewerfen eingesetzt.
Publiziert: 03.12.2014 um 12:15 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 20:37 Uhr

In zwei Wochen geht in London endlich die Darts-WM los! Aber jetzt wird die Vorfreude mächtig getrübt. Was ist los?

Der Dartweltverband (PDC) hat den Waliser Richie Burnett (47) von der Teilnehmerliste gestrichen. Offizielle Erklärung: persönliche Gründe.​

Ganz anderer Meinung sind da die Holländer: Im Oranje-Blätterwald ist von einem Doping-Fall die Rede. Die Nummer 26 der Welt habe mit EPO nachgeholfen. Die Gerüchteküche brodelt.

Doping im Darts? Kein Witz! Doping hilft sogar beim Pfeilewerfen.

Sagt zumindest Doping-Experte Prof. Fritz Sörgel zur «Bild»-Zeitung: «EPO verbessert auch die kognitiven Fähigkeiten wie beispielsweise besseres Rechnen oder logisches Denken.»

Und weiter: «So kann es zu besserer Konzentrationsfähigkeit und eventuell sogar zu besserer Motorik verhelfen.»

Übrigens: Traurig, aber wahr: Der Dopinghandel floriert. 200 Milliarden Euro werden weltweit umgesetzt, wie die italienische Polizei bekannt gibt.

Dabei wurden seit 2013 über 4000 Personen festgenommen und 2,5 Millionen Ampullen beschlagnahmt. Besonders beliebt als Absatz­kanal ist das Internet. (sau/fan)

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