Gegen Dopingregeln verstossen
MMA-Kämpfer McGregor kassiert Sperre

Mit drei verpassten Dopingtests hat Mixed-Martial-Arts-Kämpfer Conor McGregor gegen die Anti-Doping-Bestimmungen verstossen. Nun ist das Strafmass bekannt: Der Ire muss 18 Monate aussetzen.
Publiziert: 08:57 Uhr
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Aktualisiert: vor 15 Minuten
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18 Monate Sperre: MMA-Kämpfer Conor McGregor muss wegen drei verpasster Dopingtests aussetzen.
Foto: AFP

Darum gehts

  • Conor McGregor für 18 Monate gesperrt wegen verpasster Dopingtests
  • Sperre läuft rückwirkend, im März wäre er wieder kampfberechtigt
  • Letzter Profikampf im Juli 2021 – da brach er sich das Bein gegen Dustin Poirier
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Gian-Andri BaumgartnerRedaktor Sport

Dreimal innert zwölf Monaten haben die Dopingjäger der Ultimate Fighting Championship (UFC), die für die Durchführung der Kämpfe im Mixed Martial Arts (MMA) zuständig ist, Conor McGregor (37) nicht am von ihm angegebenen Ort aufgefunden. Die daraus resultierenden drei verpassten Tests sind ein Verstoss gegen die Anti-Doping-Bestimmungen, weshalb der irische Kämpfer nun für 18 Monate gesperrt wird.

McGregor akzeptiert die Strafe und zeigt sich gemäss der UFC auch kooperativ, weshalb die Sperre von ursprünglich 24 Monaten auf 18 Monate verringert worden ist. Ausserdem gilt sie rückwirkend ab dem Datum der letzten verpassten Kontrolle im September 2024, weshalb er bereits im kommenden März wieder kämpfen darf.

Seit 2021 ohne Ernstkampf

Damit stünde es McGregor auch frei, im Juni 2026 am UFC-Event anlässlich des 80. Geburtstags von US-Präsident Donald Trump im Weissen Haus teilzunehmen. McGregor hat seine Teilnahme bereits angekündigt, eine Bestätigung vonseiten der UFC steht aber noch aus.

Es wäre ein Comeback nach langer Verletzungspause: Seinen letzten Kampf auf Profistufe hat der mehrfache UFC-Champion im Juli 2021 bestritten. Damals brach er sich im Duell gegen den US-Amerikaner Dustin Poirier (36) das Bein.

Die Dopingsperre ist bei weitem nicht der erste Skandal um den umstrittenen MMA-Kämpfer. Im letzten Herbst wurde er zum Beispiel von einem Dubliner Gericht wegen eines sexuellen Übergriffs zu einer Schadenersatzzahlung von 230’000 Franken verurteilt.

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