Die spinnen, die Japaner!
Da kämpft doch tatsächlich ein 12-jähriges Mädchen in der Brutalo-Sportart Mixed Martial Arts (MMA) gegen eine 24-jährige Frau (BLICK berichtete). Ein Vergleich Erwachsener gegen Kind in den Disziplinen Kicken, Prügeln, Würgen und Ringen.
Der Aufschrei ist gross. Selbst bei hartgesottenen MMA-Profis sorgt das für Kopfschütteln. Alle haben sie Angst, dass die Frau (Momoko Yamazaki) das Kind (Momo Shimizu) ernsthaft verletzt.
Doch dann die grosse Überraschung: Die Siebtklässlerin gewinnt!
Nach nur einer Runde ist der absurde Kampf entschieden. Erst ein paar Kicks von vorne. Dann packt das Schulkind die doppelt so alte Gegnerin von hinten, die Arme um den Hals. Ein enger Griff, die Luft bleibt weg. Ein sogenannter «rear naked choke». Der MMA-Knirps würgt die erwachsene Frau bis zur Bewusstlosigkeit. Der Kampf ist zu Ende. Mini-Momo gewinnt ihr MMA-Amateur-Debüt.
Den verrückten Japanern gefällts. Sorgen: Fehlanzeige. Die Kampforganisation habe schon oft solche Fights zwischen Erwachsenen und Kindern angesetzt. Zudem trainiere die kleine Momo (1.48 Meter/40 Kilogramm) seit dem Kindergarten sechs Tage die Woche.
Auch Momos Manager Shu Hirata wusste im Vorfeld des Fights, dass seinem Schützling keine Gefahr drohen würde: «Wir glauben fest an einen Sieg von Momo. Sie hat weit mehr Kampfsport-Erfahrung als ihre Gegnerin.» Mehr noch: «Ich denke, das wird eine öffentliche Demütigung für Frau Yamazaki.» Hirata sollte Recht behalten.