«Es braucht mehr starke Vorbilder»
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Lesbische Spitzensportlerinnen:«Es braucht mehr starke Vorbilder»

Lesbische Spitzensportlerinnen in der Schweiz
«Es braucht mehr starke Vorbilder»

Auch im Jahr 2020 braucht es noch Mut, sich als lesbische Sportlerin zu outen. Warum das so ist? Dieser Frage ging Blick TV nach.
Publiziert: 07.04.2020 um 18:26 Uhr
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Aktualisiert: 07.04.2020 um 18:27 Uhr
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An diesem Freitag erscheint das Buch «Vorbild und Vorurteil. Lesbische Spitzensportlerinnen erzählen.»
Foto: PD

Am Freitag erscheint das Buch «Vorbild und Vorurteil. Lesbische Spitzensportlerinnen erzählen». Darin reden 28 junge und ältere Frauen aus unterschiedlichsten Sportarten über ihr Leben.

Bereits heute fand auf Blick TV zu diesem Thema eine Diskussionsrunde statt. Mit Ex-Profi-Snowboarderin Simona Meiler und Corinne Rufli und Marianne Meier, zwei von fünf Autorinnen des Buches.

Vorbilder sind wichtig

Die drei sprachen darüber, warum es dieses Buch auch noch im Jahr 2020 braucht. «Es gibt immer noch Sportlerinnen, die Angst haben, sich zu outen. Weil sie dadurch ihre Sponsoringverträge verlieren könnten», erklärte Rufli, «zudem hats noch immer zu wenige weibliche, starke Frauen, die in den Medien präsent sind. Es braucht noch mehr.»

Genau so eine starke Frau ist Meiler. Die Bündnerin steht offen zu ihrem Lesbischsein. Und wird damit zum Vorbild. «Ich sah mich lange nicht als Vorbild», sagte Meiler, «doch in den letzten Jahren habe ich gemerkt, dass ich einigen jungen Sportlerinnen mit meiner Offenheit helfen konnte. Das ist schön.»

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