Das Wasser peitscht gegen die Klippen. Hohe Wellen tanzen wild durcheinander. Der angekündigte Sturm schlägt in einer Bucht auf Mallorca mit voller Wucht zu.
Und trifft Ex-Profi-Leichtathlet Alex Lubina (42†). Trotz Hinweisschildern, die vor den Gefahren der Höhlen warnen, steigt er in ein ausgehöhltes Stein-Labyrinth hinunter. Ein folgenschwerer Fehler, wie sich wenige Augenblicke später hinausstellen wird. Eine mächtige Welle erfasst den elffachen Deutschen Meister und schleudert ihn gegen einen Felsen – sein Todesurteil. Dies berichtet die spanische Polizei.
Lubina, der eine Frau und einen Sohn hinterlässt, soll gemäss «Bild»-Informationen an den Tagen zuvor ein Trainingscamp für Läufer auf der Insel betreut haben.
Eingang wurde zwischenzeitlich zugemauert
Die Höhle sorgte bereits in der Vergangenheit für negative Schlagzeilen. Ein Polizeisprecher sagte gegenüber der «Bild»: «Es ist ein gefährlicher Ort, an dem es unglücklicherweise schon mehrere Unfälle und Todesfälle gab.» Bereits 2013 verunglückte ein Mann an jener Stätte. Zwischenzeitlich wurde der Eingang sogar zugemauert.
Der TV Wattenscheid 01, der Verein des Langstrecken-Läufers, bestätigte am Donnerstag den Tod des Leistungssportlers und schreibt dazu: «Der TV Wattenscheid 01 Leichtathletik e.V. ist mit den Gedanken bei den Angehörigen von Alexander Lubina und wünscht den Hinterbliebenen in dieser schweren Zeit vor allem Stärke.» (nab)