Knapp 49 Stunden Pause hat Kariem Hussein zwischen dem gestrigen Halbfinal und dem EM-Final vom Freitag im Zürcher Letzigrund (20.52 Uhr). Zeit zur Erholung, die der 25-jährige Thurgauer gut brauchen kann. «Es geht mir schon wieder gut nach der Physio heute. Und ich habe ja noch einen Tag Zeit», erklärt Hussein an einer kurzfristig angesetzten Medienkonferenz.
Nach seinen starken Läufen hofft die Schweiz auf einen Exploit im Final und auf eine Medaille. Schon jetzt hat Hussein viele Glückwünsche zu seiner bisherigen Leistung erhalten, auf verschiedene Weise (SMS, Facebook etc).
Doch nun gilt es volle Konzentration auf zu bauen. «Das Handy ist beiseite gelegt. Ich konzentriere mich jetzt auf den Final. Dort ist alles möglich, ich werde voll angreifen.»
Trainiert wird am Donnerstag nicht mehr, nur Physiotherapie stand am Morgen an.
Husseins Trainer Flavio Zberg sagt: «Die Medaillen werden unter denen verteilt, die sich am besten erholen können.» Für Kariem Hussein ist es eine neue Erfahrung, innert vier Tagen drei Läufe zu bestreiten. «Das ist das erste Mal. Ich werde sicher nicht viel machen und versuchen abzuschalten.» Er fühle sich wohl hier im Hotel. (rib)