In der Diamond League
Ditaji Kambundji glänzt in Monaco – Lyles gibt Comeback

Ditaji Kambundji glänzt beim Diamond-League-Meeting in Monaco. Die Schweizerin läuft über 100 m Hürden in 12,43 s auf den 2. Platz, nur knapp hinter der Jamaikanerin Megan Tapper. Trotz Gegenwind erzielt Kambundji ihre zweitbeste Zeit unter regulären Bedingungen.
Publiziert: 11.07.2025 um 23:23 Uhr
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Ditaji Kambundji trotzt in Monaco dem Gegenwind. (Archiv)
Foto: Getty Images for European Athletics
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Ditaji Kambundji gelingt am Diamond-League-Meeting in Monaco ein Exploit. Die Schweizerin läuft über 100 m Hürden in 12,43 s auf den 2. Platz. Schneller als die 23-jährige Bernerin ist einzig die Jamaikanerin Megan Tapper (12,34).

Für Kambundji ist es – trotz 1,1 m/s Gegenwind – die zweitbeste Zeit unter regulären Bedingungen und die beste des Jahres. «Ich fühlte mich mega gut. Gut zu wissen, dass ich auch bei Gegenwind schnell sein kann. Der Weg stimmt», sagt sie im SRF-Interview erfreut.

Auch Audrey Werro hat Grund zur Freude. Die 21-jährige Freiburgerin belegt über die 1000 m der Frauen den 10. Platz. Beim Sieg der Kenianerin Nelly Chepchirchir realisiert sie in 2:34,88 ihre persönliche Bestzeit über diese Distanz und verbessert damit ihren eigenen U23-Schweizer-Rekord um eine Hundertstelsekunde. Dominic Lubalu, der von seinem bislang «härtesten Rennen» sprach, überzeugt als Sechster über 5000 m.

Geglücktes Lyles-Comeback

Jason Joseph läuft es über die 110 m Hürden nicht nach Wunsch. Der 26-jährige Baselbieter, der im Juni in Paris mit dem egalisierten Schweizer Rekord als Dritter aufs Podest gelaufen ist, hängt nach dem Start an einer Hürde an und muss sich in mit Platz 7 begnügen.

Aus internationaler Sicht steht am Freitagabend der Rückkehrer Noah Lyles im Fokus. Der 27-jährige amerikanische 100-m-Olympiasieger siegt in seinem ersten Sprintrennen des Jahres über 200 m in 19,88 s und verweist seinen botsuanischen Konkurrenten, den Olympiasieger Letsile Tebogo, deutlich auf den 2. Platz. Der junge Genfer Timothé Mumenthaler, im Vorjahr Europameister über diese Distanz, belegt in 20,40 s den 7. Platz.

Der 25-jährige Stabhochsprung-Gigant Armand Duplantis nimmt nach übersprungen 6,05 m seinen 13. Weltrekord ins Visier, bleibt aber an der Marke von 6,29 m dreimal hängen. Die 100 m der Frauen gewinnt Julien Alfred in starken 10,79 s bei Gegenwind, die Niederländerin Femke Bol dominiert über 400 m Hürden mit der Jahresbestzeit von 51,95 s.

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