Hürden-Star nach Brutalo-Sturz
«Ich befürchtete eine Amputation der Hand!»

Für 100-Meter-Hürden-Olympiasiegerin Sally Pearson ist die WM-Saison gelaufen. Die Australierin muss sich nach dem üblen Unterarmbruch beim Rom-Meeting zum zweiten Mal operieren lassen.
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Hürden-Star Sally Pearson (28) kann bei der Leichtathletik-WM in Peking (22. bis 30. August) nicht an den Start gehen. Die Australierin muss sich erneut am Handgelenk operieren lassen.

London-Olympiasiegerin Pearson stürzt am 4. Juni beim Diamond-League-Meeting in Rom an der fünften Hürde und bricht sich die Elle und Speiche des linken Arms. Bei der ersten OP in Italien setzen die Ärzte eine Metallplatte ein.

Nun muss sie erneut unters Messer und beschreibt bei der «BBC» die Stunden nach dem Sturz, als ihr Unterarm ganz blau wurde.

«Ich war geschockt, als ich meine Hand in eine andere Richtung drehen sah. Ich befürchtete, dass man sie amputieren müsse», sagt Pearson.

«Ich hatte zuvor noch nie einen Knochen gebrochen oder musste genäht werden, geschweige denn hatte ich je eine Operation gehabt. All das zusammen in einem fremden Land war sehr traumatisch», berichtet die Leichtathletin.

Das WM-Aus schmerzt sie zwar, doch Pearson blickt bereits auf ihr nächstes Ziel, Rio 2016. (rib)

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