Spätestens 2021 werde er mit Kriens-Luzern einen Titel gewinnen. Mit diesem grossen Versprechen hatte Goran Perkovac letzten Sommer das Traineramt bei den Zentralschweizern übernommen.
Ist der Olympiasieger von 1996 nach dem Viertelfinal-Out gegen Pfadi Winterthur (0:3) mit seinem Dreijahresplan bereits gescheitert? «Nein, ich bleibe bei meiner Zielsetzung», sagt Perkovac. «Es war sicher eine enttäuschende Saison. Aber wir hatten auch Pech mit dem Modus, weil wir mit Schaffhausen und Pfadi die viel schwierigere Gruppe hatten», so der Ex-Nati-Trainer.
Teil seines Masterplans ist eine Budgeterhöhung um etwa eine halbe Million Franken. Perkovac: «Die Kadetten Schaffhausen haben 2,5 Mio. Franken zur Verfügung, wir etwa einen Drittel davon. So können wir gar nicht konkurrenzfähig sein.» Zumindest nächste Saison klappts noch nicht mit dieser Budgeterhöhung.
Damits trotzdem einen Schritt vorwärts geht, wurden für den Rückraum die beiden Slowenen Jernej Papez und Aljaz Lavric verpflichtet. Gleich acht weitere Spieler werden zudem mit acht Trainings pro Woche ein Profi-Pensum abspulen.
Und was will Perkovac an seiner eigenen Arbeit ändern? «Wir werden in der Vorbereitung gegen schwierigere Gegner testen. Sonst hat das Trainer-Team aber wenige Fehler gemacht.» (cmü)