Es gab Jahre, da war der Yellow Cup für manchen Handball-Nationalspieler ein lästiger Pflichttermin unmittelbar nach Silvester. Nicht so 2020: Es gilt, eine Woche vor dem EM-Auftakt als Team Selbstvertrauen zu tanken und sich beim Nati-Trainer für einen Stammplatz zu empfehlen.
Wichtigste Erkenntnis für Michael Suter ist einerseits, dass seine Mannschaft beim 32:22 gegen die Ukraine einen anderen EM-Teilnehmer von A-Z dominiert. Andererseits, dass Goalie Nikola Portner trotz Reservistenrolle bei seinem Klub Montpellier in der Nati der gewohnt sichere Rückhalt ist.
Schmid 45 Minuten geschont
Die Schweiz ist derart überlegen, dass Superstar Andy Schmid mit leichten muskulären Problemen im Oberschenkel während 45 der 60 Spielminuten geschont werden kann.
Auch sonst testet Suter einige personelle und taktische Varianten, auf die er in einer Woche beim EM-Startspiel gegen Gastgeber Schweden nur im Notfall zurückgreifen wird. (cmü)