Revanche geglückt
Schweizer Handball-Nati schlägt Kroatien erstmals

Der Schweizer Handball-Nati ist die Revanche gegen Kroatien geglückt. 30:28 gewinnt das Team von Andy Schmid in Kriens und schlägt den Vizeweltmeister erstmals überhaupt.
Publiziert: 01.11.2025 um 20:23 Uhr
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Noam Leopold zeigt gegen Kroatien eine überragende Leistung.
Foto: Philipp Schmidli
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Zwei Tage nach dem 26:29 gelingt den Schweizer Handballern gegen Kroatien die Revanche. Das Team von Trainer Andy Schmid gewinnt in Kriens 30:28 und bezwingt den WM-Zweiten zum ersten Mal überhaupt.

Am Donnerstag in Gümligen wurde den Schweizern eine mehr als zehn Minuten dauernde Torflaute nach dem 22:22 zum Verhängnis. In der eine Woche zuvor eröffneten Pilatus Arena, die mit 4060 Zuschauern ausverkauft ist, überzeugen die Einheimischen praktisch während der gesamten Partie.

Zwar kassieren die Schweizer nach dem 14:12 (25.) drei Tore in Serie zum 14:15 (29.) und liegen beim Stand von 17:19 (36.) zum einzigen Mal in dieser Partie mit zwei Toren in Rückstand. In der 49. Minute gehen sie dann aber mit 22:21 wieder in Führung, worauf sie nie mehr hinten liegen. In der 53. Minute beträgt die Differenz zum einzigen Mal in diesem Spiel drei Tore (26:23). Nachdem die Kroaten mit dem 27:27 (58.) wieder ausgeglichen haben, bewahren die Schweizer die Ruhe und ziehen dank Toren von Gino Steenaerts und Felix Aellen auf 29:27 (60.) davon. In der Folge bringen sie den ersten Sieg im zehnten Duell mit den Kroaten ins Trockene.

Sieg trotz Abwesenheit diverser Nati-Stars

Einen grossen Anteil am Sieg hat der in Frankreich bei Nantes tätige Linksaussen Noam Leopold, der zehn Tore erzielt, und dies bei bloss zwei Fehlversuchen. Der rechte Flügel Steenaerts ist sechsmal erfolgreich. Goalie Mathieu Seravalli überzeugt mit zehn Paraden und einer Abwehrquote von 36 Prozent. Die Leistung der Schweizer ist umso höher einzustufen, als mit den verletzten Lenny Rubin, Samuel Röthlisberger und Manuel Zehnder sowie dem gesperrten Captain Nikola Portner wichtige Leistungsträger fehlen.

Die nächsten Länderspiele bestreiten die Schweizer vom 8. bis 10. Januar 2026 am Yellow Cup in Winterthur. Dort treffen sie der Reihe nach auf die Ukraine, Bahrain und Nordmazedonien. Es ist die Hauptprobe vor der Europameisterschaft in Dänemark, Norwegen und Schweden.

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