Bloss keine Klatsche. Bloss nicht blamieren. Und dann das: Die Kadetten Schaffhausen verlieren das Heimspiel gegen das Star-Ensemble von Paris Saint-Germain mit 25:35. Schon zur Halbzeit liegt der Schweizer Meister mit 8:19 Toren hinten. Ernüchterung bei den 2400 Zuschauern in der ausverkauften BBC-Arena.
Wesentlich besser läuft es in der zweiten Halbzeit, welche die Kadetten ausgeglichen gestalten können. Trotzdem geht auch die dritte Partie der Champions-League-Gruppenphase verloren. Schon gegen Bjerringbro-Silkeborg aus Dänemark und Vorjahres-Finalist Veszprem aus Ungarn hatten die Kadetten keine Chance.
Bei PSG stehen mit Mikkel Hansen (28) und Daniel Narcisse (36) zu Beginn nur zwei von vier Welthandballern auf dem Platz, Nikola Karabatic (32) fehlt ganz, Goalie Thierry Omeyer (39) kommt erst in der zweiten Hälfte zum Einsatz. Doch ausgerechnet sein Ersatz, der Slowene Gorazd Skof (39), wird zur überragenden Figur.
Bester Torschütze bei PSG ist der Deutsche Uwe Gensheimer (29) mit sieben Treffern. Erfolgreichster Werfer für den Schweizer Meister ist der Pole Michal Szyba (28), der sechs Tore erzielt. Nächster Kadetten-Gegner ist am am Mittwoch auswärts der FC Barcelona, der die Champions League schon neun Mal gewonnen hat. Die Aussichten auf Punkte sind gering.