Modus-Änderung ein Thema?
Handball-Team steigt freiwillig ab – trotz Playoff-Qualifikation

Ein letzter Tanz auf der Nationalliga-A-Bühne: Als Tabellensechster hat das Männer-Team des HSC Kreuzlingen den Sprung in die Playoffs geschafft. Danach verabschiedet es sich freiwillig aus dem Oberhaus. Beim Verband sorgt der Entscheid für Diskussionsstoff.
Publiziert: 08.04.2025 um 15:49 Uhr
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Aktualisiert: 08.04.2025 um 15:54 Uhr
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Kreuzlingen (im Bild Eric Damböck gegen Suhr-Aarau-Goalie Jannis Scheidiger) verschwindet freiwillig von der Nationalliga-A-Bildfläche.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Nach den Frauen steigen auch die Männer des HSC Kreuzlingen freiwillig aus der Handball-Nationalliga-A ab. Der Schweizer Verband informiert über die daraus entstehenden Konsequenzen.

Kreuzlingen wird nächstes Jahr in der zweithöchsten Spielklasse antreten. Durch den Rückzug der Thurgauer aus der Nationalliga A entfällt das Playout zwischen Pfadi Winterthur und dem RTV Basel; Kreuzlingen wird der einzige Absteiger sein. Der Sieger des Aufstiegs-Playoffs wird Kreuzlingen ersetzen. Bis jetzt steht Stäfa als Teilnehmer dieser Serie im Best-of-5-Modus fest.

Kreuzlingen Viertelfinal-Gegner des BSV Bern

Keine Auswirkungen hat der Rückzug der Ostschweizer auf die aktuellen Playoffs der Nationalliga A. Kreuzlingen tritt regulär zum Viertelfinal gegen den BSV Bern an. Die Serie hat am Dienstag begonnen.

Zuvor hatte Kreuzlingen bereits den freiwilligen Abstieg des ersten Frauenteams aus der obersten Liga beschlossen. Aufgrund von «veränderten Rahmenbedingungen» werde der «sportliche Schwerpunkt» neu gesetzt. Neu sollen der Breitensport und die Nachwuchsförderung ein höheres Gewicht erhalten.

Beim Schweizer Verband nimmt man die Rückzüge zum Anlass, die aktuelle Situation zu analysieren. Ein neu geschaffenes Gremium werde «über die nächsten Schritte beraten und die immer wieder aufkeimende Diskussion um eine mögliche Modus-Änderung intensivieren», schreibt der SHV.

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