Die Schweizer Handballer qualifizieren sich für die EM-Endrunde 2026 in Dänemark, Schweden und Norwegen. Zwar verliert das Team von Trainer Andy Schmid gegen Österreich in Graz 33:34, das reicht jedoch.
Die knappe Niederlage genügt, weil auch vier der acht Gruppendritten ein EM-Ticket lösen. In diese Wertung fliessen bloss die Resultate gegen die beiden Topteams der jeweiligen Gruppen ein. Von daher war das 32:32-Unentschieden am Mittwoch im Zürcher Hallenstadion gegen den Olympia-Zweiten Deutschland Gold wert, nachdem die Schweizer schon im Heimspiel gegen Österreich (29:29) einen Punkt geholt hatten.
19-jähriger Sigrist mit acht Toren in Graz
In Graz gehen die Gäste in der 34. Minute dank Kreisläufer Lukas Laube mit 17:16 zum ersten Mal in dieser Partie in Führung. Eine Minute später erhöht Aufbauer Luca Sigrist auf 18:16. Doch anstatt den Schwung mitzunehmen, geraten die Schweizer 18:22 in Rückstand.
Immerhin fangen sie sich nach einem Timeout von Schmid wieder, wobei das 33:34 von Sigrist erst kurz vor der Schlusssirene fällt. Letzterer, mit 19 Jahren der jüngste im Schweizer Team, ist mit acht Treffern der erfolgreichste Werfer seiner Mannschaft. Sieben Tore erzielt der linke Flügel Noam Leopold, obwohl er zwei Penaltys nicht verwertet.
Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker:
Es ist geschafft – EM 2026 mit der Schweiz!
Das kurze Zittern hat ein Ende. Die Schweiz ist dabei an der EM 2026! Glückwunsch dazu. Sie gehört zu den vier besten Gruppendritten, die es ebenfalls nach Dänemark, Schweden und Norwegen schaffen. Also doch noch ein Happy End an diesem Sonntag.
EM 2026 mit der Schweiz?
Jetzt ist natürlich die grosse Frage: Ist die Nati trotz der knappen Niederlage dabei beim EM-Turnier 2026? Offiziell ists noch nicht – aber es sieht gut aus.
34:33
Sigrist setzt den Schlusspunkt. Die Nati verliert mit einem Tor Unterschied zum Abschluss der EM-Quali in Graz.
34:31*
Leopold verkürzt noch einmal. Die zwei letzten Minuten laufen. Österreich hats natürlich nicht eilig.
33:30*
Geht doch. Zunächst pariert Portner. Danach findet Rubin am Kreis Laube, der den österreichischen Vorsprung auf drei Tore zusammenschrumpfen lässt.
33:28*
Rubin provoziert die Zwei-Minuten-Strafe gegen Miskovez. Verleiht das der Nati den nötigen Schub für die Schlussphase?
33:28*
Noch fünf Minuten.
Timeout Schweiz
Schmid mit seinem letzten Timeout. Es droht die Schweizer Niederlage. Und entsprechend müsste man schauen, wie sich die Konkurrenz in den anderen Gruppen schlägt.
33:28*
Nach Bozovics Treffer sinds jetzt sogar fünf Tore Vorsprung für die Österreicher.
32:28*
Sigrist nimmt da den Wurf, obwohl der Winkel mehr als nur ungünstig ist. Möstl hält sicher. Im Gegenzug stellt Österreich die alte Vier-Tore-Führung wieder her.