Handballer Aellen im Hoch
Dieser Schnauz ist unser auffälligster Bundesliga-Export

Felix Aellen ist brillant in seine erste Bundesliga-Saison gestartet. Mit der EM im Januar hat der Nati-Handballer bereits sein nächstes Highlight im Blick.
Publiziert: 12:50 Uhr
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Aktualisiert: vor 3 Minuten
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In wenigen Monaten zum Anführer eines Bundesliga-Klubs gereift: Felix Aellen bei Eisenach.
Foto: IMAGO/Christian Heilwagen

Darum gehts

  • Felix Aellen hält als Neuling die Schweizer Flagge in der Bundesliga hoch
  • Aellen ist Toptorschütze und zweitbester Assistgeber bei Eisenach in seiner ersten Saison
  • Eisenach hat nach zehn Spielen acht Punkte auf dem Konto
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Christian MüllerRedaktor Sport

Unseren prominentesten Handball-Exporten der letzten Jahre sind aktuell die Hände gebunden: Manuel Zehnder, Lenny Rubin und Samuel Röthlisberger sind verletzt, Nikola Portner sitzt den zweiten Teil seiner Dopingsperre ab.

So ist es an einem Neuling, die Schweizer Flagge in der Bundesliga hochzuhalten: Felix Aellen (22) ist in seiner ersten Saison bei Eisenach gleich Toptorschütze und zweitbester Assistgeber seines Teams. Der Spielmacher hat massgeblichen Anteil daran, dass die Ostdeutschen trotz des gigantischen Umbruchs im Sommer auch diese Saison wohl nichts mit dem Abstieg zu tun haben. 

«Aufgrund der vielen neuen Spieler und des neuen Trainers war die Vorbereitung noch ein Abtasten», sagt Aellen über seine ersten Monate in Deutschland. «Der Sieg im Startspiel zu Hause gegen Leipzig war deshalb doppelt wichtig.» Acht Punkte hat Eisenach nach zehn Spielen auf dem Konto, zwei davon gegen das Spitzenteam aus Gummersbach. «Man hört immer, dass in der Bundesliga jeder jeden nerven kann. Das selber mitzuerleben, ist nochmals eine andere Nummer», so Aellen.

WM als Sprungbrett genutzt

Der Berner ist sich bewusst, dass sich während einer langen Bundesliga-Saison Hochs und Tiefs abwechseln werden. «Es geht darum, eine gewisse Fehlertoleranz aufzubauen und die Ruhe zu bewahren. Das ist bei den absoluten Topteams wie Magdeburg eindrücklich zu sehen.»

Dass Aellen überhaupt in Eisenach gelandet ist, liegt an seinen Leistungen an der letzten WM: Damals spielte er sich als Ersatz des verletzten Manuel Zehnder in den Fokus der Bundesliga-Klubs. Diese Woche ist er zurück im Kreis der Nati – gegen Kroatien wird am Donnerstag und Samstag für die EM getestet. Trotz der vielen Absenzen gilt es, die Abläufe für den Januar so gut wie möglich einzuspielen. «Die Kroaten sind Vizeweltmeister, wir haben also null Druck», sagt Aellen.

Er brennt auf den ersten Nati-Vergleich mit Kroatien seit 2019. Umso mehr, weil einmal in seiner ehemaligen Heimhalle in Gümligen und einmal in der nagelneuen Pilatus Arena in Kriens gespielt wird. 

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