Déjà-vu im Scandinavium von Göteborg! Wie im Startspiel gegen Schweden geht unsere Handball-Nati auch gegen die zweite Topnation Slowenien in der ersten Halbzeit unter. 10:16 stehts zur Pause, an den geforderten Acht-Tore-Sieg denkt längst niemand mehr. Und dies, obwohl die Balkan-Stars anfangs nur mässig Bock auf die Partie zu haben scheinen.
«Ich bin überhaupt nicht zufrieden», redet Luka Maros (vier Tore) Klartext. «Wir haben uns schon vorgenommen, auf Sieg zu spielen. Auch gegen eine so starke Mannschaft wie Slowenien.»
Erschreckend, aber an dieser EM leider auch nicht neu, ist die Schweizer Abschlussschwäche: Allein in der ersten Halbzeit lassen Meister und Milosevic alle drei 100-prozentigen Chancen vom Kreis liegen, Rubin verweigert einmal komplett frei vor dem Tor.
Suter: «Es fehlen Routine und Cleverness»
«Da hatten wir eine sehr unglückliche Phase mit Fehlpässen und schlechten Würfen», sagt Nati-Trainer Michael Suter. «Es fehlen etwas die Routine und die Cleverness», erklärt er. Und Maros fügt an: «Der slowenische Goalie war sehr gut vorbereitet. Er sass immer dort, wo wir unsere sicheren Würfe unterbringen wollten.»
Nach der Pause gewährt der slowenische Star-Trainer Ljubomir Vranjes seiner zweiten Garde etwas Auslauf. Superstar Dean Bombac wird komplett geschont. So – und dank einem wie schon gegen Polen überzeugenden Goalie Portner – endet das Schweizer EM-Abenteuer zumindest nicht mit einer zweiten Klatsche: 25:29. «Da hat meine Mannschaft Moral gezeigt», lobt Suter.
Topskorer ist übrigens Andy Schmid mit acht Treffern. Auch das dürfte den Handball-Fans bekannt vorkommen.
Gruppe B
Österreich – Nordmazedonien 32:28
20.30 Uhr: Ukraine – Tschechien
Gruppe D
Bosnien – Frankreich 23:31
20.30 Uhr: Portugal – Norwegen
Gruppe F
Schweiz – Slowenien 25:29
20.30 Uhr: Polen – Schweden
Gruppe B
Österreich – Nordmazedonien 32:28
20.30 Uhr: Ukraine – Tschechien
Gruppe D
Bosnien – Frankreich 23:31
20.30 Uhr: Portugal – Norwegen
Gruppe F
Schweiz – Slowenien 25:29
20.30 Uhr: Polen – Schweden
Nur einen Katzensprung vom Göteborger Scandinavium entfernt steht der Vergnügungspark Liseberg. Mit seinen Achterbahnen prägt er das Stadtbild des Schweizer EM-Spielorts. Und diese Achterbahnen stehen sinnbildlich für unsere Handball-Nati: Die drei Siege in der Vorbereitung liessen die Erwartungen in die Höhe schnellen. Plötzlich wurden bei Verband, Journalisten und Experten Träume geschmiedet, wie es bei der EM-Premiere seit 2006 sogar zur Hauptrunde reichen könnte.
Die Landung in Göteborg und damit auch der EM-Realität ist dann hart: Die Nati ist gegen die Topnation Schweden von A bis Z überfordert, wird mit 13 Toren Differenz aus der Halle geschossen. Kein anderes Team hat im bisherigen Turnierverlauf eine solche Klatsche kassiert.
So ernüchternd das Schweden-Spiel ist, so beeindruckend ist die Reaktion gegen Polen. Mit dem erst zweiten Sieg an einer EM überhaupt beweist die Schweiz ihre Daseinsberechtigung auf der grossen Handball-Bühne. Und Andy Schmid illustriert mit seinen 15 Toren, warum uns die Deutschen noch immer um einen Leitwolf dieses Kalibers beneiden.
Nur gut zwei Stunden nach dem emotionalen Höhepunkt folgt der nächste Dämpfer: Die Slowenen bezwingen Schweden. Die Nati müsste die ohnehin schon hohe Hürde Slowenien plötzlich mit acht Toren überspringen. Die Luft ist daher schon am Sonntagabend draussen. Die Nati bleibt sich auch gegen Slowenien treu und lässt der schwachen ersten eine solide zweite Halbzeit folgen.
Der dritte Gruppenplatz ist weder ein Höhenflug noch ein Absturz. Er ist das, was man von dieser unerfahrenen aber talentierten und vor allem charakterlich astreinen Truppe erwarten durfte.
Nur einen Katzensprung vom Göteborger Scandinavium entfernt steht der Vergnügungspark Liseberg. Mit seinen Achterbahnen prägt er das Stadtbild des Schweizer EM-Spielorts. Und diese Achterbahnen stehen sinnbildlich für unsere Handball-Nati: Die drei Siege in der Vorbereitung liessen die Erwartungen in die Höhe schnellen. Plötzlich wurden bei Verband, Journalisten und Experten Träume geschmiedet, wie es bei der EM-Premiere seit 2006 sogar zur Hauptrunde reichen könnte.
Die Landung in Göteborg und damit auch der EM-Realität ist dann hart: Die Nati ist gegen die Topnation Schweden von A bis Z überfordert, wird mit 13 Toren Differenz aus der Halle geschossen. Kein anderes Team hat im bisherigen Turnierverlauf eine solche Klatsche kassiert.
So ernüchternd das Schweden-Spiel ist, so beeindruckend ist die Reaktion gegen Polen. Mit dem erst zweiten Sieg an einer EM überhaupt beweist die Schweiz ihre Daseinsberechtigung auf der grossen Handball-Bühne. Und Andy Schmid illustriert mit seinen 15 Toren, warum uns die Deutschen noch immer um einen Leitwolf dieses Kalibers beneiden.
Nur gut zwei Stunden nach dem emotionalen Höhepunkt folgt der nächste Dämpfer: Die Slowenen bezwingen Schweden. Die Nati müsste die ohnehin schon hohe Hürde Slowenien plötzlich mit acht Toren überspringen. Die Luft ist daher schon am Sonntagabend draussen. Die Nati bleibt sich auch gegen Slowenien treu und lässt der schwachen ersten eine solide zweite Halbzeit folgen.
Der dritte Gruppenplatz ist weder ein Höhenflug noch ein Absturz. Er ist das, was man von dieser unerfahrenen aber talentierten und vor allem charakterlich astreinen Truppe erwarten durfte.
Handball-EM: Schweiz – Slowenien im Liveticker